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Andreas Pülz (Hrsg.) Reallexikon zur byzantinischen Kunst (RbK) »Paros und Naxos« [Forsetzung] bis »Patria Konstantinupoleos«
Reihe: Reallexikon zur byzantinischen Kunst (RbK)
Band-Nr. 7
, Lieferung 54
ISBN: 978-3-7772-2106-9
Begründet von Klaus Wessel und Marcell Restle Herausgegeben von Andreas PülzDas Reallexikon zur byzantinischen Kunst erscheint seit 1963 und stellt das reiche und vielfältige, aber weit verstreute Quellenmaterial zur künstlerischen Hinterlassenschaft des byzantinischen Reiches zusammen. Es erfasst in topographischen Artikeln alle relevanten Kunstdenkmäler in den Städten und Provinzen des Reiches. Sachartikelbeschreiben alle Teilgebiete der bildenden Kunst und der Architektur. Personenartikelschließlich stellen wichtige historische Persönlichkeiten wie etwa namentlich bekannte Künstler einlässlich vor. Hinzu kommen Artikel zu unterschiedlichen ikonographischen Themenkreisen sowie zu schriftlichen Quellen. Jeder Artikel enthält ausführliche bibliographische Angaben. Andreas Pülz (geb. 1960) ist Privatdozent und Direktor des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er forscht und veröffentlicht zur Klassischen und der Christlichen Archäologie, der Byzantinistik und Altertumskunde.

56,00 €*
Florian Steger
Antike Medizin Einführung und Quellensammlung
Reihe: BGL | Studium
Band-Nr. 6
ISBN: 978-3-7772-2120-5
Den ethischen Herausforderungen der aktuellen Medizin ist vor dem Hintergrund der historischen Gewachsenheit von Normen und im Bewusstsein ihrer kontextuellen Gebundenheit zu begegnen. So liegen die Anfänge nun einmal in der Antike und Antwortoptionen sind kontextsensitiv zu entwickeln.In der vorliegenden Quellensammlung sind ideen- und alltagsgeschichtliche Zeugnisse vereint. Einerseits wird so der bedeutenden Traditionslinien erinnert, andererseits soll die Alltagspraxis sichtbar werden. Es wird ein chronologisch weiter Bogen von den frühen Hochkulturen bis nach Byzanz gespannt, um die historischen Zusammenhänge deutlich zu machen.In jedem Kapitel findet sich ein in die Epoche oder das Themenfeld einführender Text. Hier wird jeweils auf die zugrundeliegenden Quellentexte verwiesen. Die Quellen sind in der Originalsprache und in einer deutschen Übersetzung abgedruckt. Einige Abbildungen sind aufgenommen, um die Bedeutung der materiellen Kultur für eine Beschäftigung mit der Antike zu unterstreichen.Florian Steger ist Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und leitet das gleichnamige Institut der Universität Ulm.   "Mit hohem philologischem Anspruch versammelt er Originalquellen in griechischer, hebräischer und lateinischer Sprache in synoptischen Übersetzungen und versieht sie mit informativen Einleitungen. Das Spektrum reicht über medizinische Fachliteratur noch weit hinaus – von der Bibel über philosophische und historische Auszüge des Aristoteles oder Platon bis Plutarch und Thukydides, auch die schöne Literatur ist von Aristophanes bis Sophokles vertreten."FAZ vom 17. September 2021 über Florian Steger: Antike Medizin (BGL-S 6) | Autorkürzel: koš Inhaltsverzeichnis VorwortMedizin in den frühen HochkulturenMedizin im Alten MesopotamienMedizin im Alten ÄgyptenQuellenMedizin in der BibelAltes TestamentTalmudJüdische ÄrzteNeues TestamentQuellenMedizin und PhilosophieGriechische NaturphilosophenAlkmaion von KrotonHumoralpathologieGalen von PergamonEpikureismus: Diogenes von OinoandaPhilosophenarzt im islamischen KulturraumQuellenHippokrates und das Corpus HippocraticumFigur des HippokratesCorpus HippocraticumQuellenEthik in der MedizinBeziehung von Patient und ArztHandlungsnormen am LebensanfangHandlungsnormen am LebensendeQuellenAsklepios. Kult und MedizinAsklepios als Sterblicher und seine SöhneAsklepios als Halbgottheit und dann als GottVerbreitung des AsklepioskultesQuellenHellenistische MedizinHippokrates als AutoritätDiokles, Praxagoras, ChrysipposHerophilos und ErasistratosHerophileer und ErasistrateerRezeption der hellenistischen MedizinQuellenGriechische Medizin kommt nach RomMedizinische TraditionenQuellenMedizinische Fachliteratur in der frühen KaiserzeitAulus Cornelius CelsusScribonius LargusPedanios DioskuridesAretaios von KappadokienRufus von EphesosSoran von EphesosQuintus SerenusGalen von PergamonQuellenPatientenperspektivePatientengeschichtsschreibungAsklepiosmedizinQuellenÄrzte: Ausbildung und gesellschaftliche Stellungmedicus – ἰατρός / ἰατήρÄrztliche AusbildungÖffentliche ÄrztePrivate ÄrzteMilitärärzteHeilkundige FrauenQuellenChristliche ÄrzteRolle der Christen im graeco-orientalischen WissenstransferInschriftenPapyriLiterarische ZeugnisseÜberblick der QuellenlageMedizin und christliche TheologieQuellenNichtärztliche GruppierungenIatraleiptai (ἰατραλεῖπται)Capsarii / ὑπηρέταιPharmakopolai (φαρμακοπῶλαι)Wunderheilung: Magie, Religion, KaiserkultQuellenMedizin nach GalenKaiserzeit und SpätantikeKulturtransfer im MittelalterQuellenMedizin in ByzanzÄrzte und ihre gesellschaftliche StellungMedizinische AusbildungHospitälerMedizinische FachschriftenKrankheiten und TherapienQuellenAbkürzungenAbbildungsnachweiseLiteraturverzeichnis

39,00 €*
Walter Berschin
Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter Band 5: Kleine Topik und Hermeneutik der mittellateinischen Biographie. Register zum Gesamtwerk
Reihe: Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter
Band-Nr. 5
ISBN: 978-3-7772-2005-5
Der Ariadnefaden durch das hagiographische Labyrinth Walter Berschins monumentales und zugleich packend geschriebenes Panorama der gesamten biographischen Literatur in lateinischer Sprache von der christlichen Frühzeit bis ins hohe Mittelalter, von den Akten und Leidensgeschichten antiker Märtyrerinnen und Märtyrer bis zu Kaiserviten und Lebensgeschichten von Kirchenpolitikern des 12. Jahrhunderts, über alle Gattungen zwischen Legende und Autobiographie hinweg, erscheint nun in durchgesehener 2. Auflage. Seit der Erstauflage gilt das Werk als Meilenstein der mittellateinischen Philologie.»Ein unentbehrliches Werkzeug; es verführt schon beim ersten Lesen, und man wird es immer wieder lesen.« (Bernhard Kytzler)»philology and literary history at their finest« (Jan Ziolkowski)»Überhaupt macht das ausgeprägte Gespür des Autors für die sprachliche und stilistischeEigenart von Texten [. . .] den besonderen Reiz dieses Werkes aus, das den Geist der Zeiten auf streng philologischer Grundlage erschließt.« (Rudolf Schieffer)»impressive and elegantly displayed edifice« (Peter Dronke) Sonderpreis bei Gesamtabnahme aller Bände: € 196,– statt € 288,– InhaltsverzeichnisVorwortAbkürzungen, Siglen, ZeichenXV QUIS, QUID, UBI, QUIBUS AUXILIIS, CUR, QUOMODO, QUANDOKleine Topik und Hermeneutik der mittellateinischen Biographie1. QUIS? Wer schreibt lateinische Biographie?2. QUID? Was beinhaltet lateinische Biographie?3. UBI? Wo wird lateinische Biographie geschrieben, wo gelesen?4. QUIBUS AUXILIIS? Mit welchen Hilfsmitteln wird lateinische Biographie geschrieben?5. CUR? Warum wird lateinische Biographie geschrieben?6. QUOMODO? Wie wird lateinische Biographie geschrieben?7. QUANDO? Wann wird lateinische Biographie gelesen, wann geschrieben?Verzeichnis der zitierten HandschriftenNamenregister* * *ANHANG: REGISTER ZUM GESAMTWERKLateinische Wörter, Wortformen und JunkturenStellenregister (lateinische und griechische Autoren bis ca. 600n.Chr.)SachregisterGeographische NamenRegister zur Bibliotheca Hagiographica Latina der BollandistenInitia carminum

48,00 €*
Walter Berschin
Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter Band 4 / 2: Ottonische Biographie. Das hohe Mittelalter, 920 – 1220 n. Chr. Zweiter Halbband: 1070 – 1220 n. Chr. (Kap. XIII [Fortsetzung] und XIV des Gesamtwerkes)
Reihe: Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter
Band-Nr. 4
Teilband/Heft: 2
ISBN: 978-3-7772-2004-8
Der Ariadnefaden durch das hagiographische Labyrinth Walter Berschins monumentales und zugleich packend geschriebenes Panorama der gesamten biographischen Literatur in lateinischer Sprache von der christlichen Frühzeit bis ins hohe Mittelalter, von den Akten und Leidensgeschichten antiker Märtyrerinnen und Märtyrer bis zu Kaiserviten und Lebensgeschichten von Kirchenpolitikern des 12. Jahrhunderts, über alle Gattungen zwischen Legende und Autobiographie hinweg, erscheint nun in durchgesehener 2. Auflage. Seit der Erstauflage gilt das Werk als Meilenstein der mittellateinischen Philologie.»Ein unentbehrliches Werkzeug; es verführt schon beim ersten Lesen, und man wird es immer wieder lesen.« (Bernhard Kytzler)»philology and literary history at their finest« (Jan Ziolkowski)»Überhaupt macht das ausgeprägte Gespür des Autors für die sprachliche und stilistischeEigenart von Texten [. . .] den besonderen Reiz dieses Werkes aus, das den Geist der Zeiten auf streng philologischer Grundlage erschließt.« (Rudolf Schieffer)»impressive and elegantly displayed edifice« (Peter Dronke) Sonderpreis bei Gesamtabnahme aller Bände: € 196,– statt € 288,– Inhaltsverzeichnis Erster HalbbandVorwortAbkürzungen, Siglen, ZeichenXIII PURPURA REGALISOttonische Biographie1. Der Hiatus des zehnten Jahrhunderts (920-960)2. Ottonische Biographie (960-1070)3. Frankreich, England, Italien und Spanien von der Mitte des zehnten bis zur Mitte des elften JahrhundertsZweiter HalbbandAbkürzungen, Siglen, ZeichenXIV PLUS CESARE PETRUSHohes Mittelalter – hohe Zeit des MenschenEine Epochengrenze1. Frankreich: Lateinische Klassik und Pauperes Christi (1070-1220)2. England unter der Herrschaft der Novi Angli (1066-1220)3. Biographie im Sacrum Imperium (1070-1220)4. Latein an den Rändern EuropasAuswahl literarisch und historisch bedeutender lateinischer Biographien in GruppenZeittafelVerzeichnis der zitierten Handschriften, Inkunabeln und UrkundenNachwort

48,00 €*
Hans Altenhein
Bücher zwischen zwei Kriegen Verlagsgründungen im frühen 20. Jahrhundert
Reihe: Leipziger Arbeiten zur Verlagsgeschichte
Band-Nr. 4
ISBN: 978-3-7762-2106-0
In den Wirren der Münchner Revolutionstage von 1918 gründet ein Fabrik‑Erbe den Musarion Verlag, der später mit seiner ›monumentalen‹ Nietzsche‑Ausgabe großes Aufsehen erregen wird. Das ist nur eine der Verlagsgründungen im »Jahrhundert der Katastrophen«, elf davon werden hier vorgestellt, einige der Firmen überleben. Wie sehr Zeitgeschichte und Verlagsgeschichte dabei ineinandergreifen, lässt sich an jeder dieser Gründungen ablesen. Hans Altenhein, Honorarprofessor und früher selbst Verleger, ist Buchwissenschaftler und Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins. Seine Untersuchungen zur Verlagsgeschichte der Zwischenkriegszeit erscheinen hier zum ersten Mal in Buchform. InhaltsverzeichnisEinleitungMalik oder die lange ZukunftMusarion Verlag, zum BeispielLambert Schneider und seine VerlageWerner Plaut Verlag 1932 bis 1936. Ein GedenkblattDer Holle Verlag. Eine Spurensuche zwischen 1933 und 1988Im Jahr 1934: Neue Verlage im »neuen Staat«Der Wilhelm Heyne Verlag in Dresden (1934 bis 1944). Eine KonjunkturgeschichteKunst-Dienst statt Kriegsdienst.Der Ulrich Riemerschmidt Verlag 1939 bis 1943Gründung 1947. Der Aldus VerlagAnhangVerzeichnis der ErstdruckePersonenverzeichnis

28,00 €*
Walter Berschin
Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter Band 4 / 1: Ottonische Biographie. Das hohe Mittelalter, 920 – 1220 n. Chr. Erster Halbband: 920 – 1070 n. Chr. (Kap. XIII des Gesamtwerkes)
Reihe: Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter
Band-Nr. 4
Teilband/Heft: 1
ISBN: 978-3-7772-2003-1
Der Ariadnefaden durch das hagiographische Labyrinth Walter Berschins monumentales und zugleich packend geschriebenes Panorama der gesamten biographischen Literatur in lateinischer Sprache von der christlichen Frühzeit bis ins hohe Mittelalter, von den Akten und Leidensgeschichten antiker Märtyrerinnen und Märtyrer bis zu Kaiserviten und Lebensgeschichten von Kirchenpolitikern des 12. Jahrhunderts, über alle Gattungen zwischen Legende und Autobiographie hinweg, erscheint nun in durchgesehener 2. Auflage. Seit der Erstauflage gilt das Werk als Meilenstein der mittellateinischen Philologie.»Ein unentbehrliches Werkzeug; es verführt schon beim ersten Lesen, und man wird es immer wieder lesen.« (Bernhard Kytzler)»philology and literary history at their finest« (Jan Ziolkowski)»Überhaupt macht das ausgeprägte Gespür des Autors für die sprachliche und stilistischeEigenart von Texten [. . .] den besonderen Reiz dieses Werkes aus, das den Geist der Zeiten auf streng philologischer Grundlage erschließt.« (Rudolf Schieffer)»impressive and elegantly displayed edifice« (Peter Dronke) Sonderpreis bei Gesamtabnahme aller Bände: € 196,– statt € 288,– InhaltsverzeichnisErster HalbbandVorwortAbkürzungen, Siglen, ZeichenXIII PURPURA REGALISOttonische Biographie1. Der Hiatus des zehnten Jahrhunderts (920-960)2. Ottonische Biographie (960-1070)3. Frankreich, England, Italien und Spanien von der Mitte des zehnten bis zur Mitte des elften JahrhundertsZweiter HalbbandAbkürzungen, Siglen, ZeichenXIV PLUS CESARE PETRUSHohes Mittelalter – hohe Zeit des MenschenEine Epochengrenze1. Frankreich: Lateinische Klassik und Pauperes Christi (1070-1220)2. England unter der Herrschaft der Novi Angli (1066-1220)3. Biographie im Sacrum Imperium (1070-1220)4. Latein an den Rändern EuropasAuswahl literarisch und historisch bedeutender lateinischer Biographien in GruppenZeittafelVerzeichnis der zitierten Handschriften, Inkunabeln und UrkundenNachwort

48,00 €*
Walter Berschin
Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter Band 3: Karolingische Biographie, 750 – 920 n. Chr. (Kap. X – XII des Gesamtwerkes)
Reihe: Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter
Band-Nr. 3
ISBN: 978-3-7772-2002-4
Der Ariadnefaden durch das hagiographische Labyrinth Walter Berschins monumentales und zugleich packend geschriebenes Panorama der gesamten biographischen Literatur in lateinischer Sprache von der christlichen Frühzeit bis ins hohe Mittelalter, von den Akten und Leidensgeschichten antiker Märtyrerinnen und Märtyrer bis zu Kaiserviten und Lebensgeschichten von Kirchenpolitikern des 12. Jahrhunderts, über alle Gattungen zwischen Legende und Autobiographie hinweg, erscheint nun in durchgesehener 2. Auflage. Seit der Erstauflage gilt das Werk als Meilenstein der mittellateinischen Philologie.»Ein unentbehrliches Werkzeug; es verführt schon beim ersten Lesen, und man wird es immer wieder lesen.« (Bernhard Kytzler)»philology and literary history at their finest« (Jan Ziolkowski)»Überhaupt macht das ausgeprägte Gespür des Autors für die sprachliche und stilistischeEigenart von Texten [. . .] den besonderen Reiz dieses Werkes aus, das den Geist der Zeiten auf streng philologischer Grundlage erschließt.« (Rudolf Schieffer)»impressive and elegantly displayed edifice« (Peter Dronke) Sonderpreis bei Gesamtabnahme aller Bände: € 196,– statt € 288,– InhaltsverzeichnisVorwort Abkürzungen, Siglen, ZeichenX AETAS BONIFATIANANeue Provinzen der Biographie1. Zwischen Merowingisch und Karolingisch2. Willibald von Mainz, Liber S. Bonifatii3. Hugeburc von Heidenheim über Willibald und Wynnebald4. Eigils Vita S. Sturmi primi abbatis5. Die Utrechter Bonifatiusschule: Gregor von Utrecht, Liudger von Münster und der Sachsenmissionar Lebuin6. Trierer Heiligenleben um 7707. Arbeo von Freising, Bayerns erster SchriftstellerXI CORRECTIOBiographien der zentralen Karolingerzeit1. Epistola de litteris colendis2. Alkuins Vita S. Willibrordi3. Alkuins Richarius-Prolog, das Programm karolingischer Stilisierung und die Herausbildung der romanischen SprachenAnhang: Stilhöhe (Qualität) und Quantität des literarischenLateins durch die Jahrhunderte. Eine Graphik4. Alkuins Richarius-, Vedastus- und Martinsvita5. Aus der Schule Alkuins6. Einhart7. Biographien Ludwigs des Frommen8. Karolingische Klöster I: Fulda9. Karolingische Klöster II: Die Reichenau und St. Gallen10. Karolingische Klöster III: Corbie und Corvey11. Rückblick auf die karolingisch-klassizistische Epoche der BiographieXII STILI DIVERSITASDie Epoche von 870 bis 9201. Eine Epochengrenze mitten in der «Karolingerzeit»?2. Missionskultur und VisionRimbert, Vita domni Anskarii. Agius, Vita S. Hathumodae3. Überbietung und ManierismusHeirics Vita S. Germani4. Quellenzitat und FiktionHincmars Vita S. Remigii5. Dokumentarische BiographieJohannes Diaconus, Vita S. Gregorii6. Ex ipsorum comparatione merito se indoctissimum iudicansDer sanktgallische Universalbiograph Notker7. Der LeidenskönigAssers De rebus gestis Aelfredi8. Liturgische BiographieStephan von Lüttich, Vita und Historia S. LantbertiAuswahl literarisch und historisch bedeutender lateinischer Biographien in GruppenZeittafelVerzeichnis der zitierten HandschriftenNamenregister

48,00 €*
Harald Müller
KarlsThron Monument und Mythos
Reihe: Zeitenspiegel Essay
Band-Nr. 3
ISBN: 978-3-7772-2133-5
Sitz des Reiches. Der Aachener Karlsthron als Ikone mittelalterlicher HerrschaftDer Thron Karls des Großen im Aachener Dom ist Monument und Mythos zugleich. Der Erzstuhl des Reiches diente 30 mittelalterlichen Königen als Requisit ihres feierlichen Herrschaftsantritts. Und er ist ein Mysterium, denn wir sind weder über sein Alter, noch über seine Funktion genau unterrichtet. Ist dies wirklich der Thron Karls? Wurde er im 10. Jahrhundert errichtet oder gar erst von den Staufern im 12.? Die Forschung ist zudem unentschieden, ob der Thron ein weltliches Herrschaftszeichen ist oder ein Objekt theologischer Programmatik. Harald Müller untersucht deshalb Schriftzeugnisse und Sachquellen zur Existenz des Throns und skizziert die zentralen Deutungskonzepte. Erstmals fragt er, wie die mittelalterlichen Akteure den Herrschersitz und seine Funktion beschrieben. Aus diesen Diskursen entwickelt er seine Sicht auf Alter und Bedeutung des Karlsthrons.Harald Müller (* 1962) ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der RWTH Aachen. Er war 2014/15 Senior Fellow des Historischen Kollegs in München. InhaltVorwortI. Karls Thron oder Karlsthron? Einleitende GedankenII. Hier stehe ich. Das Denkmal1. Das Äußere und der Blick der Forschunga. Am Anfang war Buchkremerb. Das Holz und seine Zeitc. Der Marmor und sein Maß: der Thron in seiner heutigen Gestalt2. Aufstellungsort und Funktiona. Liturgische Teilhabe oder weltliche Repräsentation?b. »Kaiserstuhl«. Maß und BedeutungIII. Der Thron in den Schriftquellen 1. Semantische Schleier: sedes, solium, thronus2. Kein Thron in karolingischer Zeit3. Ein Thron zur Krönung der Ottonena. Hinweise auf den Thronb. Endlich, der Thron?c. Karl der Große, sein Grab und ein Thron4. Der Erzstuhl des Reiches5. Sedes Karoli. Die Überhöhung des Aachener Karl in staufischer Zeit6. Legitimationsanker Karl im Wandel: von den Staufern in die Frühe Neuzeit7. ZwischenresümeeIV. Der Thron im Bild: Abbildungen, Siegel und der Karlsschein im SchnelldurchlaufV. Wissen und Wollen: Notgebäude der Erklärung1. Karls Thron?2. Sakralisierung des Throns3. Heiliger KaiserthronVI. Aporie und Hoffnung: Brauchen wir neue Materialuntersuchungen?VII. Sta et retine! Stellen wir die richtigen Fragen?VIII. Thron im Diskurs: Nochmals durch die Schriftquellen1. Wozu Throne?2. Der Aachener Thron im Diskursa. Karolingisches Schweigenb. Ottonische Gewohnheitenc. Zeit der Zäsuren: Thron ohne Krönungd. Staufische Überhöhung: der heilige Kaiser, sein Grab und der Thron3. Der Aachener Thron: Werden und Wirkena. Karlsthron. Ein Werden in drei Etappenb. Der alte Thron und der ewig junge KarlIX. Fazit: Entstehung eines mythischen Herrschaftszeichens 1. Genese in drei Etappen2. Treibende Kräfte3. Karlsthron statt Karls Thron. Gedanken zu Objekt und AuthentizitätX. Quellen- und LiteraturverzeichnisAnmerkungenRegister

28,00 €*
Walter Berschin
Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter Band 2: Merowingische Biographie. Italien, Spanien und die Inseln im frühen Mittelalter (Kap. VI – IX des Gesamtwerkes)
Reihe: Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter
Band-Nr. 2
ISBN: 978-3-7772-2001-7
Der Ariadnefaden durch das hagiographische Labyrinth Walter Berschins monumentales und zugleich packend geschriebenes Panorama der gesamten biographischen Literatur in lateinischer Sprache von der christlichen Frühzeit bis ins hohe Mittelalter, von den Akten und Leidensgeschichten antiker Märtyrerinnen und Märtyrer bis zu Kaiserviten und Lebensgeschichten von Kirchenpolitikern des 12. Jahrhunderts, über alle Gattungen zwischen Legende und Autobiographie hinweg, erscheint nun in durchgesehener 2. Auflage. Seit der Erstauflage gilt das Werk als Meilenstein der mittellateinischen Philologie.»Ein unentbehrliches Werkzeug; es verführt schon beim ersten Lesen, und man wird es immer wieder lesen.« (Bernhard Kytzler)»philology and literary history at their finest« (Jan Ziolkowski)»Überhaupt macht das ausgeprägte Gespür des Autors für die sprachliche und stilistischeEigenart von Texten [. . .] den besonderen Reiz dieses Werkes aus, das den Geist der Zeiten auf streng philologischer Grundlage erschließt.« (Rudolf Schieffer)»impressive and elegantly displayed edifice« (Peter Dronke) Sonderpreis bei Gesamtabnahme aller Bände: € 196,– statt € 288,– InhaltsverzeichnisVorwortAbkürzungen, Siglen, ZeichenVI IN EREMOMerowingische Biographie1. Abgrenzungsfragen2. GenovefaDie heiligen Frauen der Merowinger3. ColumbanDie MissionareMit einem Exkurs: Jonas und die Dialogi Gregors des GroßenVon Renate Vogeler4. EligiusBischofsleben im Goldenen Zeitalter der Merowinger5. LeodegarMerowingische MartyrerAnhang: Afra«Römische» Passionen aus der Merowingerzeit6. RichariusMerowingische Einsiedler7. Wandregisel von Fontenelle und Filibert von JumiègesMerowingische Klostergründer8. FurseusMerowingische Visionäre9. Merowingische ProfileVII OMNES MORE ROMANORUM TONSORATI SUNTItalienische Biographie nach Gregor dem Großen1. Rom und der Liber pontificalis2. Italien im Bann der Dialogi3. Paulus Diaconus als Biograph4. Bischofsbiographische Serien aus Aquileia, Ravenna und Neapel5. Rom und Neapel am Ende des IX. Jahrhunderts: Die Übersetzungen aus dem Griechischen6. Rückblick auf die italienische Biographie des frühen MittelaltersVIII GEMINO TERRA IPSA LUMINE CORUSCABATVon einem Goldenen Zeitalter Spaniens in eine apokalyptische Situation1. Die westgotische Epoche2. Die mozarabischen MartyrerIX PEREGRINATIOIrland und England im frühen MittelalterErstes Prolegomenon: Exi de terra tuaZweites Prolegomenon: Die Confessio des Patricius1. Die ältesten Brigidenviten und die Anfänge irischer Biographiein der zweiten Hälfte des VII. Jahrhunderts2. Die Patricksbiographie des VII. Jahrhunderts3. Columba von Iona4. Sankt Brendans Meerfahrt5. Die Anfänge englischer Biographie. Aldhelm, De virginitate.Der Liber B. Gregorii6. Die anonyme Vita Cuthberts von Lindisfarne und ihre beiden Bearbeitungen durch Beda Venerabilis7. Die Vita S. Ceolfridi und Bedas Historia abbatum8. Weitere biographische Arbeiten Bedas: Vita S. Felicis Nolani, Vita et passio S. Anastasii Persae, Martyrologium9. Stephanus, Vita S. Wilfridi10. verborum vimen: GuthlacAuswahl literarisch und historisch bedeutender lateinischer Biographien in GruppenZeittafelVerzeichnis der zitierten HandschriftenNamenregister

48,00 €*
Mischa Meier, Steffen Patzold
Gene und Geschichte Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann
Reihe: Zeitenspiegel Essay
Band-Nr. 2
ISBN: 978-3-7772-2103-8
Skeptische Anfragen an einen boomenden neuen ForschungsansatzNaturwissenschaftler beginnen historisch zu forschen: Mit ihren eigenen Methoden versuchen sie, neue Daten zur Geschichte zu gewinnen. Eine besonders große Rolle spielt dabei die Analyse alter DNA. Die Entschlüsselung jahrhundertealter Genome, so behaupten Fachvertreter, könne zentrale Fragen der Menschheitsgeschichte letztgültig beantworten. Die Ergebnisse werden in Teilen der Naturwissenschaften, aber auch in den Medien gefeiert: Bereits erzielte und zukünftige Erkenntnisgewinne werden als »unermesslich« gepriesen, unsere Geschichte müsse neu geschrieben werden. In diesem Buch gehen zwei Historiker der Frage nach, welche historisch relevanten Fragen die noch junge Wissenschaft der »Archäogenetik« bisher tatsächlich beantworten konnte und inwiefern sie zu einer methodisch reflektierten Geschichtsforschung beizutragen vermag. Dafür werden diejenigen Gebiete näher betrachtet, auf denen die Archäogenetik bisher ihre spektakulärsten Ergebnisse erzielt zu haben glaubt: Migrationen und Epidemien. Die Analysen führen auf grundsätzliche Fragen: In welchem Verhältnis stehen Geistes- und Naturwissenschaften zueinander? Wie kann eine produktive Zusammenarbeit bei der historischen Forschung gelingen?Mischa Meier (Jg. 1971) ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen. Sein jüngstes Buch ist eine monumentale Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jh. n. Chr. (C. H. Beck 2019). Steffen Patzold (Jg. 1972) ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Tübingen. Zuletzt erschienen im Hiersemann Verlag: Presbyter. Moral, Mobilität und die Kirchenorganisation im Karolingerreich. Inhalt I. EinleitungII. Wo beginnt und was ist Geschichte?III. Wie entsteht Geschichte?IV. Was ist wahr? Unterschiede zwischen den FachkulturenV. »Unermesslicher Erkenntnisgewinn«? Ein Blick auf das Erreichte1. Zur Geschichte der Pest im 14. Jahrhundert2. Zur Geschichte der Pest im 6.–8. Jahrhundert3. Migration und Mobilität zur Zeit der sogenannten Völkerwanderunga. Die Migration der Angeln und Sachsenb. Die Migration der Langobarden nach Italien im6. JahrhundertVI. Die Vernaturwissenschaftlichung der GeschichteVII. Ausblick: Wie die Zusammenarbeit gelingen könnteVIII. LiteraturverzeichnisAnmerkungen

28,00 €*
Walter Berschin
Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter Band 1: Von der Passio Perpetuae zu den Dialogi Gregors des Großen (Kap. I – V des Gesamtwerkes)
Reihe: Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter
Band-Nr. 1
ISBN: 978-3-7772-2000-0
Der Ariadnefaden durch das hagiographische Labyrinth Walter Berschins monumentales und zugleich packend geschriebenes Panorama der gesamten biographischen Literatur in lateinischer Sprache von der christlichen Frühzeit bis ins hohe Mittelalter, von den Akten und Leidensgeschichten antiker Märtyrerinnen und Märtyrer bis zu Kaiserviten und Lebensgeschichten von Kirchenpolitikern des 12. Jahrhunderts, über alle Gattungen zwischen Legende und Autobiographie hinweg, erscheint nun in durchgesehener 2. Auflage. Seit der Erstauflage gilt das Werk als Meilenstein der mittellateinischen Philologie.»Ein unentbehrliches Werkzeug; es verführt schon beim ersten Lesen, und man wird es immer wieder lesen.« (Bernhard Kytzler)»philology and literary history at their finest« (Jan Ziolkowski)»Überhaupt macht das ausgeprägte Gespür des Autors für die sprachliche und stilistischeEigenart von Texten [. . .] den besonderen Reiz dieses Werkes aus, das den Geist der Zeiten auf streng philologischer Grundlage erschließt.« (Rudolf Schieffer)»impressive and elegantly displayed edifice« (Peter Dronke) Sonderpreis bei Gesamtabnahme aller Bände: € 196,– statt € 288,– Inhaltsverzeichnis VorwortAbkürzungen, Siglen, ZeichenI EINLEITUNGII GLORIA PASSIONIS«Martyrerakten» und Passionen1. Anfänge christlicher Biographie«Acta martyrum»2. Perpetua und FelicitasAutobiographie und Augenzeugenbericht3. Cyprian von KarthagoRhetorik und Martyrerkult4. Die Vier GekröntenDie biblisch erzählte Passio und ihr «Hintergrundstil»5. SebastianDie dramatische Passio der römischen Martyrer6. Quo vadis?Der Apostelroman7. Literarische Felder«Formgeschichte»III CONCORDIA POENITENTIAEMönchsleben zwischen Antike und Mittelalter1. Antonius2. Apophthegmata3. Die Biographik des Hieronymus4. Pilgerbiographien von Frauen der Spätantike5. Zwei syrische Anachoreten des V. Jahrhunderts. Symeon der Stylit.Alexius der Gottesmann6. Die Severinsvita des Eugippius und ihr Kreis7. Vitas patrumIV CLAMA, NE CESSES!Bischofsleben der Spätantike1. «Imperator dei»Die Martinsschriften des Sulpicius Severus2. «Du küßt die Hand eines Bischofs»Paulinus, Vita S. Ambrosii3. «Er hatte immer Wein»Possidius, Vita S. Augustini4. «Wie herrlich muß das himmlische Jerusalem sein, wenn schon das irdische Rom in solchem Glanz erstrahlt!»Ferrandus, Vita S. Fulgentii5. Die rhetorische Bischofsbiographie aus Arles (430-550)Anhang: Weitere Biographien aus dem Umkreis von Arles und LérinsV QUO PLUS BIBO, PLUS SITIOBiographische Serien des VI. Jahrhunderts1. Vier Reihenbiographien des VI. Jahrhunderts2. Venantius Fortunatus3. Gregor von ToursAnhang: Gallische Biographien, vornehmlich Bischofsleben, im Schatten von Venantius Fortunatus und Gregor von Tours4. Gregor der GroßeAuswahl literarisch und historisch bedeutender lateinischer Biographien in GruppenZeittafelVerzeichnis der zitierten HandschriftenNamenregister

48,00 €*
Thomas Kaufmann
»Hier stehe ich!« Luther in Worms – Ereignis, mediale Inszenierung, Mythos
Reihe: Zeitenspiegel Essay
Band-Nr. 1
ISBN: 978-3-7772-2101-4
Der Luther-Moment – unter der Lupe„Hier stehe ich, ich kann nicht anders – Gott helfe mir Amen!“ Bekennermut vor dem Kaiser, der den Erfolg der ganzen Reformation besiegelte, das ist wohl der Luthermythos überhaupt, der folgenreichste, der entscheidende Gründungsmythos protestantischer Identität. Aber eben doch ein Mythos: Denn Luther hat das 1521 auf dem Reichstag in Worms als Abschluss seiner Rede nicht gesagt, jedenfalls nicht so. Was hat er überhaupt genau gesagt, was hat er gemeint, ab wann und von wem wurde die pathetische Formel medial so weit verbreitet?Thomas Kaufmann nimmt in einem virtuosen, ebenso mikrogeschichtlich detailverliebten wie weitgespannten Essay diesen für die deutsche Geistesgeschichte enorm prägenden Mythos auseinander und legt dessen historischen Kern erstmals richtig frei. Die Szenerie des Wormser Reichstags mit ihrer personellen und machtpolitischen Ausgangskonstellationen wird ebenso anschaulich aufgerufen wie Luthers lange Reise von Wittenberg in die Stadt am Rhein, wo (so sah Luther das) Teufel soviele wie Dachziegel auf ihn lauerten. In der minutiösen Interpretation der Quellen zu Luthers Erscheinen auf dem Reichstag am 17. und 18. April erreicht Kaufmann eine unerhörte Dichte und Genauigkeit, die zu verblüffenden neuen Einsichten in den Ablauf der Ereignisse und Luthers emotionale Situation in den zwei entscheidenden Tagen und der Nacht dazwischen führt. Von da aus erschließt Thomas Kaufmann die lange Geschichte der Wirkungen und Folgen von Luthers Schlussworten neu, der Zitationen und Berufungen auf den gefeierten ‚Luther-Moment‘, der in der Tat von Anfang an auf Wirkung und mythische Überhöhung hin ‚gemacht‘ worden war. Das heroische Vorbild, die sich auf ihr Gewissen berufende, den Widerruf standhaft verweigernde Ikone Luther bot Widerständlern gegen das „Dritte Reich“, US-amerikanischen Bürgerrechtlern, aber auch strammen Nationalisten, Kirchenführerinnen und -führern, Politikern oder moralisch aktivierten Christen- und Gewissensmenschen in NGOs unserer Tage eine Identifikationsfigur. Was wäre aber, wenn das Ich, das da stand und steht, unsicher und brüchig erschiene? Wenn zwar große Männer Geschichte machen, aber die Geschichte auch immer über sie hinaus und hinweg geht?Thomas Kaufmann (* 1962) ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Göttingen und international einer der bedeutendsten Reformationshistoriker. Im Jahr 2020 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis und wurde Corresponding Fellow der British Academy. InhaltI. »Hier stehe ich« – einleitende BemerkungenII. Zur Vorgeschichte von Luthers Verhör vor »Kaiser und Reich« in Worms1. Publizistische Rahmenbedingungen2. Kaiser Karl V. im Lichte der Publizistik3. Diplomatisches Ringen um die Vorladung des Ketzers4. StimmungenIII. Luther in Worms1. Hinreise und Ankunft2. Das Ereignis des 17. und 18. April3. Nachverhandlungen und Abreise, Wormser Edikt4. Luthers Rückblicke auf WormsIV. Die Publizistik des Wormser Reichstages und die Entstehung des Worms-Mythos1. Die frühesten Drucke zu »Luther in Worms«2. »Luther in Worms« im späteren 16. JahrhundertV. Zur Rezeptionsgeschichte des Worms-Mythos1. Einige Schlaglichter auf das 17. und 18. Jahrhundert2. Verstreutes zum 19. und 20. JahrhundertVI. Jenseits von »bekennen und gewinnen«Abkürzungen, ZitierweiseAnmerkungenRegister

28,00 €*
Joachim Knape
Freiheit Zur Ideengeschichte und Ideenrhetorik der Renaissance als Aufbruch in die Moderne
ISBN: 978-3-7772-2134-2
Was ist Freiheit? Die Idee der Freiheit ist ein Markenzeichen des modernen westlichen Denkens und Lebens. Schon in der Frühen Neuzeit begann unter den größten Denkern Europas eine reiche Diskussion über diesen Faszinationsbegriff Freiheit. Von der Frage des freien Willens bis hin zur revolutionären politischen Freiheit hat man in Renaissance und Reformationszeit schon alle wichtigen Freiheitsfragen erörtert, die uns noch heute beschäftigen. Unter dem Begriff Ideenrhetorik untersucht das Buch vor allem auch die rhetorischen Vermittlungswege und -strategien, die beim Ausarbeiten der Freiheitsidee angewandt wurden.Joachim Knape, geb. 1950 in Heiligenstadt / Thüringen, ist Seniorprofessor für Allgemeine Rhetorik an der Universität Tübingen. Studium der Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft, Theologie (kath.). 1982 Promotion in Göttingen. 1988 Habilitation in Bamberg. Forschungsgebiete: Ästhetik, Bildtheorie, Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Medientheorie, Poetik, Renaissancehumanismus, Rhetorikgeschichte seit der Antike, Rhetoriktheorie. InhaltVorwortEinleitung1. Theorie: Was ist Freiheit?2. Politische Geschichte: Eine Revolution als erstes Freiheitsfanal der Renaissance3. Ideengeschichte: Die frühneuzeitlichen Schulen der Freiheitstheorie4. Forschung: Freiheitsideen der Renaissance in Überblickswerken5. Methodisches: IdeenrhetorikI. Freiheitsideen der Renaissance ca. 1350–16001. Francesco Petrarca: Aufruf zum Ergreifen der Freiheit (1347)2. Coluccio Salutati: Befreiung von Despotismus als Problem (1400)3. Leonardo Bruni: Lob des Freiheitsstrebens (1404)4. Lorenzo Valla: Gibt es Willensfreiheit? (1437)5. Alamanno Rinuccini: Politische Freiheit und Befreiung (1479)6. Sebastian Brant: Erste Summe der Freiheitstheorie (um 1517)7. Martin Luther: Freiheit des Denkens im Glauben (1520)8. Ulrich von Hutten: Tyrannenschule (1517 / deutsch 1521)9. Thomas Müntzer: Das deutsche revolutionäre Ah! Ça ira (1525)10. Erasmus von Rotterdam: Vom freien Willen (1524 / deutsch 1526)11. Francesco Petrarca: Freiheit und Sklaverei als Daseinsalternativen (1366 / deutsch 1532)12. Stephanus Junius Brutus: Rechtsanspruch auf Macht gegen Despoten (1579)13. Michel de Montaigne: Gewissensfreiheit (1580)14. Niccolò Machiavelli: Freiheit als erstes Prinzip einer Republik (vor 1519 / lateinisch 1588)15. Etienne de La Boétie: Weckruf zur Befreiung von Despoten (1574 / deutsch 1593)II. Überlieferungen, Medialisierungen und ideengeschichtliche Fingerprints der TexteIII. Epilog oder Die große FrageAnhangAnmerkungenAbkürzungen und BibliographieIndex

59,00 €*
Walter Berschin
Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter Gesamtwerk | 5 Bände in 6 Teilbänden
Reihe: Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter
ISBN: 978-3-7772-2006-2
Der Ariadnefaden durch das hagiographische Labyrinth Walter Berschins monumentales und zugleich packend geschriebenes Panorama der gesamten biographischen Literatur in lateinischer Sprache von der christlichen Frühzeit bis ins hohe Mittelalter, von den Akten und Leidensgeschichten antiker Märtyrerinnen und Märtyrer bis zu Kaiserviten und Lebensgeschichten von Kirchenpolitikern des 12. Jahrhunderts, über alle Gattungen zwischen Legende und Autobiographie hinweg, erscheint nun in durchgesehener 2. Auflage. Seit der Erstauflage gilt das Werk als Meilenstein der mittellateinischen Philologie.»Ein unentbehrliches Werkzeug; es verführt schon beim ersten Lesen, und man wird es immer wieder lesen.« (Bernhard Kytzler)»philology and literary history at their finest« (Jan Ziolkowski)»Überhaupt macht das ausgeprägte Gespür des Autors für die sprachliche und stilistischeEigenart von Texten [. . .] den besonderen Reiz dieses Werkes aus, das den Geist der Zeiten auf streng philologischer Grundlage erschließt.« (Rudolf Schieffer)»impressive and elegantly displayed edifice« (Peter Dronke) Sonderpreis bei Gesamtabnahme aller Bände: € 196,– statt € 288,– InhaltsverzeichnisVorwortAbkürzungen, Siglen, ZeichenXV QUIS, QUID, UBI, QUIBUS AUXILIIS, CUR, QUOMODO, QUANDOKleine Topik und Hermeneutik der mittellateinischen Biographie1. QUIS? Wer schreibt lateinische Biographie?2. QUID? Was beinhaltet lateinische Biographie?3. UBI? Wo wird lateinische Biographie geschrieben, wo gelesen?4. QUIBUS AUXILIIS? Mit welchen Hilfsmitteln wird lateinische Biographie geschrieben?5. CUR? Warum wird lateinische Biographie geschrieben?6. QUOMODO? Wie wird lateinische Biographie geschrieben?7. QUANDO? Wann wird lateinische Biographie gelesen, wann geschrieben?Verzeichnis der zitierten HandschriftenNamenregister* * *ANHANG: REGISTER ZUM GESAMTWERKLateinische Wörter, Wortformen und JunkturenStellenregister (lateinische und griechische Autoren bis ca. 600n.Chr.)SachregisterGeographische NamenRegister zur Bibliotheca Hagiographica Latina der BollandistenInitia carminum

196,00 €*
Julia Rinck, Susanne Krause (Hrsg.) Handbuch Buntpapier ISBN: 978-3-7762-2100-8
Vom Marmorieren, Sprenkeln, StreichenEuropäische Buntpapiere haben seit dem 15. Jahrhundert ihre Bedeutung für eine Vielzahl von Anwendungen bewahrt; besonders verbreitet ist der Gebrauch als Bucheinband, Buchumschlag, Vorsatzpapier, Titelpapier und Überzugspapier für Kartonagen. Seit gut 100 Jahren werden auch in Europa und Nordamerika die Techniken für unikate grafische Blätter angewandt. Buntpapier ist für Archivare, Wissenschaftler, Einbandforscher, Bibliothekare, Buch- und Papierliebhaber, Restauratoren, Auktionatoren, Sammler, Kuratoren und Antiquare, für Handwerker, Künstler und Gestalter sowohl Arbeitsmaterial als auch Inspiration.Das Handbuch Buntpapier bietet umfassende technische und historische Informationen zu 25 europäischen Buntpapiersorten aus sechs Jahrhunderten. In Exkursen und Kurzkapiteln werden zudem Aspekte wie Terminologie, Möbelpapier, Tapeten und Restaurierung behandelt.Die Autorinnen und Herausgeberinnen: Susanne Krause ist Buntpapiermacherin, Julia Rinck ist Kunsthistorikerin und Kuratorin der Grafischen Sammlung der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig. Ergänzt wird der Band um Beiträge weiterer Spezialisten für Papiergeschichte: Frieder Schmidt, Matthias Hageböck, Manuel Kehrli, Arne Krause, Henk Porck, Frank Sellinat.

129,00 €*
Jeffrey F. Hamburger
Color in Cusanus ISBN: 978-3-7772-2121-2
Nikolaus von Kues und die Bedeutung der Farbe Diagramme, davon war der große Gelehrte, Theologe und Kirchenpolitiker des 15. Jahrhunderts Nikolaus von Kues überzeugt, können helfen, höchste und göttliche Wahrheit zu vermitteln. Deshalb ließ er selbst farbige Grafiken zur Versinnbildlichung an zentraler Stelle seines De Coniecturis in die Handschriften malen. Bei der Umsetzung ins frühe Druckverfahren – für die Verbreitung der Werke war dies natürlich der Quantensprung– ging mit der Reduktion auf die schwarzweiße Darstellung allerdings diese Sinndimension verloren; auch die Forschung hat deren Relevanz bisher ganz übersehen. Für Nikolaus, wie in ähnlicher Weise auch für die Tafelmalerei seiner Zeit, repräsentiert Farbe die Durchdringung des Raumes mit und durch das Licht. So wie Licht und Dunkelgreifen bei Cusanus Gottes Erkennbarkeit und Verborgenheit ineinander, die beiden zentralen Axiome seiner Theologie. Die Farbe in den Diagrammen ist also, so kann es Jeffrey Hamburger erstmals entschlüsseln, eine Einladung an den Betrachter, dieselbe Wahrheit zu suchen, die die Sinnbilder exemplarisch darstellen.Jeffrey F. Hamburger (* 1957) ist Kuno Francke Professor of German Art & Culture an der Harvard University und international hochrenommierter Experte für sakrale Kunst des hohen und späten Mittelalters, insbesondere zur Funktion von Bildern in Theologie, Mystik und Frömmigkeit, sowie für Handschriftenillumination. Table of Contents PrefaceAcknowledgmentsIntroductionChapter 1: Thinking Through DiagramsChapter 2: Color as VectorChapter 3: Cusan SpeculationChapter 4: Diagrams in ActionChapter 5: Color in De coniecturisChapter 6: An Orb in the Hand of GodColor PlatesManuscript IndexSubject Index

49,00 €*
Richard Weinzierl
Gustav Bauernfeind - Der Orientmaler ISBN: 978-3-7762-2105-3
Diese chronologische Lebensgeschichte über den international anerkannten Orientmaler Gustav Bauernfeind, der 1848 in Sulz am Neckar geboren wurde, ist ein spannendes Zeitdokument des 19. Jahrhunderts. Wörtlich zitierte Briefe und Dokumente geben interessante Einblicke in sein gesamtes Leben, sein Umfeld und seine ungewöhnlichen Reisen. 270 meist farbige Abbildungen legen Zeugnis ab über Bauernfeinds künstlerische Entwicklung vom Architekturstudium, seinen Arbeiten als Buchillustrator, bis hin zu den zeitlich zuordenbaren Werken aus Italien, Palästina, Libanon und Syrien. Bauernfeind lebte mit seiner Familie acht Jahre in Jerusalem und starb dort am Heiligen Abend 1904. Eigene Kapitel über die Nachforschungen von Hugo Schmid, die Revolution 1848/1849, die Tempelgesellschaft und die Entstehungsgeschichte des Bauernfeind-Museums runden dieses umfangreiche Buch über den Ausnahmekünstler Gustav Bauernfeind ab. Der Autor Richard Weinzierl, Jahrgang 1952 ist verheiratet und stolzer Vater von zwei Töchtern und Enkelkindern. Der gelernte Feinwerktechniker und Betriebswirt (VWA) ist ein  Quereinsteiger in die bildenden Künste. Vor fünf Jahren begann er sich in das umfangreiche Erbe von Gustav Bauernfeind einzuarbeiten und seit Oktober 2020 trägt er die Verantwortung für das Bauernfeind-Museum.

49,00 €*