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Pseudo-Dionysius Areopagita

Über die Mystische Theologie

Briefe

Titelinformation "Über die Mystische Theologie"

*** Titel ist vergriffen - In 2. Auflage als Studienausgabe erhältlich***

Mit dem hier vorgestellten Band liegt erstmals das gesamte Werk des Areopagiten in deutscher Sprache auf der Grundlage der neuesten kritischen Textgestalt (Berlin 1990 und 1991) vor. 1986 war der erste (BGL 22), 1988 der zweite Band (BGL 26) erschienen. Alle drei Bände sind in ihrem Übersetzungsteil am Rand mit der Einteilung des Migne-Textes versehen, so daß der Vergleich mit Migne PG 3 leichtfällt. Adolf Martin Ritter hat in seiner Übersetzung bewußt auf die Normalisierung der dunklen Sprache des Areopagiten verzichtet, um den Leser nicht dem allzu leichten Zugriff des augenblicklichen Interesses an der Mystik auszusetzen. Weil Ritter einen mechanischen Anschluß an das griechische Original ebenso vermieden hat wie unnötig freie Abweichungen, ist die Übersetzung gut lesbar geworden. Der Übersetzer hat die oft langen dionysianischen Perioden in kürzere aufgelöst, ohne dabei den Einblick in das logische Verhältnis der vielen Partizipial- und Konjunktionalsätze zueinander zu verschleiern.In einer umfänglichen Gesamteinleitung wird die komplizierte areopagitische Frage einer neuen Gesamtbeurteilung in durchlaufender Diskussion mit den bisherigen wissenschaftlichen Bemühungen unterzogen. Dadurch sollte das Corpus Dionysiacum erneut erschlossen werden. Selbstverständlich wird auch die Wirkungsgeschichte ausführlich behandelt. Demselben Ziel dient das sehr umfangreiche, detailliert strukturierte Literaturverzeichnis, das alle bisherigen wesentlichen Forschungsergebnisse festhält. Vier Register erschließen den Band. Sämtliche drei Bände, in enger Zusammenarbeit der drei Autoren (Heil, Suchla, Ritter) untereinander und mit dem Herausgeber erarbeitet, bieten ein geschlossenes Ganzes, ohne das Profil der Einzelgelehrsamkeit zu verwischen.Zuvor sind erschienen und lieferbar: Bd. 22: Pseudo-Dionysius Areopagita: Ober die himmlische Hierarchie. Über die kirchliche Hierarchie (3-7772-8631-1); Bd. 26: Pseudo-Dionysius Areopagita: Die Namen Gottes (3-7772-8829-2).

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Pseudo-Dionysius Areopagita
Über die Mystische Theologie und Briefe Eingeleitet, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Adolf Martin Ritter
Reihe: BGL | Studium
Band-Nr.: 5
ISBN: 978-3-7772-2030-7
Was das göttliche Dunkel sei Die unter dem bis heute nicht aufgeklärten (und wohl auch nicht auflösbaren) Pseudonym» Dionysios vom Areopag« überlieferten Schriften haben auf die Frömmigkeits und Denkgeschichte, aber auch auf die Kunst des abendländischen Mittelalters einen enormen Einfluss ausgeübt. Besonders die »Mystische Theologie« vermittelte den christlichen Neuplatonismus an die mittelalterliche Philosophie und vor allem an die Mystik und Mystik‑Diskussion: an die Domschule von Chartres, die Victoriner, Meister Eckhart und an Nikolaus von Kues (der persönlich eine Handschrift davon besaß). Die theologisch und philologisch genaue Übersetzung des renommierten Patristikers Adolf Martin Ritter wird hier nun in 2. Auflage als Studienausgabe vorgelegt. Ausführliche Einleitungen und Kommentare erschließen das eminente Werk in seiner ganzen Bedeutungsfülle. Adolf Martin Ritter (* 1933) war bis zu seiner Emeritierung 1999 Professor für Historische Theologie (Patristik) in Heidelberg und Präsident der Patristischen Kommission der Deutschen Akademie der Wissenschaften sowie der Association Internationale d’Études Patristiques. Inhalt VorworteI. Einleitung1. Der Autor und sein WerkDer Dionys der mittelalterlichen TraditionDie VerfasserfrageNeuere IdentifizierungsversucheDas Werk und seine Deutung: Neuere Forschungsansätze (von R. Roques bis C. M. Stang)Zur Wirkungsgeschichte des CDFazit2. Die Mystische Theologie und die Briefe samt deren zeitgeschichtlichem HintergrundMystische TheologieDie BriefeII. ÜbersetzungenÜber die Mystische TheologieKapitel I: Was das »göttliche Dunkel« seiKapitel II: Wie man sich einen solle mit dem, der alles verursacht und alles transzendiert, und ihn preisenKapitel III: Welches die bejahenden Gottesbezeichnungen sind und welches die verneinendenKapitel IV: Dass der höchste Grund alles sinnlich Wahrnehmbaren selbst nicht zum Bereich des sinnlich Wahrnehmbaren gehöreKapitel V: Dass der höchste Grund alles Intelligiblen dem intelligiblen Bereich selbst nicht angehöreDie Briefe1. An Gaius, den Mönch2. An denselben3. An denselben4. An denselben5. An den Diakon Dorotheos6. An den Presbyter Sopater7. An Bischof Polykarp8. An Demophilos, den Mönch, über die Pflicht (eines jeden), (nur) das Seine zu tun, und über die Güte9. An Bischof Titus, der in einem Brief angefragt hatte, was das »Haus« der Weisheit zu bedeuten habe, was ihr »Mischkrug«, was ihre Speise und ihr Trank [Prov 9,1–3. 5]10. An den Theologen Johannes, den Apostel und Evangelisten, in der Verbannung auf der Insel PatmosIII. KommentarZur Mystischen TheologieZu den BriefenIV. Quellen- und Literaturverzeichnis in Auswahl1. Textausgaben, Übersetzungen, Hilfsmittela. Textausgabenb. Übersetzungen (nur DA)c. Hilfsmittel2. SekundärliteraturVI. Register

44,00 €*