Dionysius von Halikarnass



Römische Frühgeschichte



Band 1: Bücher 1 bis 3

Römische Frühgeschichte
  • 978-3-7772-1404-7
  • Nicolas Wiater
  • 9783777214047
  • Dionysius von Halikarnass
  • Band 1: Bücher 1 bis 3
  • 75
  • VIII, 366
  • 2014
  • 12.08.2014
  • Leinen
  • 23,5 x 16,0 cm
  • 194,00
  • Anton Hiersemann Verlag
  • Geschichte des römischen Volkes; res publica; Römische Kaiserzeit; Erster Punischer Krieg (264 v. Chr.); Halikarnassos; Hellenismus; Geschichtsdarstellung; Gesamtübersetzung; Übersetzung; Römische Frühzeit; griechisch-römischer Kulturaustausch; Augusteisches Rom


  • Eingeleitet, aus dem Altgriechischen ins Deutsche übersetzt und kommentiert von Nicolas Wiater

    Die Römische Frühgeschichte des Dionysius aus dem kleinasiatischen Halikarnassos ist eines der wichtigsten Dokumente griechischer Kultur im Augusteischen Rom. Dionysius war nach dem Ende der Bürgerkriege ca. 30 v. Chr. Nach Rom gekommen. Dort unterrichtete er gebildete Griechen und Römer in Stil und Ästhetik der "klassischen" griechischen Literatur, vornehmlich jener Werke also, die im fünften und vierten Jahrhundert v. Chr. In Athen entstanden waren. Gleichzeitig arbeitete Dionysius an einem historischen Großprojekt: Auf der Grundlage lateinischer wie griechischer historischer und antiquarischer Darstellungen schuf er in ursprünglich 20 Büchern eine detaillierte Beschreibung der Geschichte des römischen Volkes von seinen Ursprüngen über die Stadtgründung, die Königszeit und die Frühzeit der res publica bis zum Ausbruch des Ersten Punischen Krieges (264 v. Chr.). Neben einer echten Faszination für die Römer motivieren die aus griechischer Sicht besonders drängenden Fragen nach dem Wesen der Römer, den Gründen für ihre gewaltige Machtstellung und ihrem Verhältnis zu den Griechen das Werk. Zusammen mit der umfassenden Darstellung der römischen Geschichte des Livius stellt die Römische Frühgeschichte die wichtigste antike Auseinandersetzung mit der römischen Frühzeit dar. Wegen seines unterschätzten, ja sogar angezweifelten Wertes als historische Quelle und seines angeblichen «rhetorischen» Charakters fand die Geschichtsdarstellung des Dionysius im 20. Jahrhundert nur wenig Beachtung. Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat man dessen zentrale Bedeutung für unser Verständnis der griechischen Intellektuellenkultur und kulturellen Identität sowie des griechisch-römischen Kulturaustauschs im späten Hellenismus und der frühen römischen Kaiserzeit zu schätzen gelernt.

    Diesem Rezeptionswandel Rechnung tragend, wird nun seit über 150 Jahren erstmals wieder eine deutsche Gesamtübersetzung der Römischen Frühgeschichte vorgelegt. Deren erster Band enthält neben der annotierten Übersetzung der ersten drei "Bücher"˜ eine umfassende Einleitung, die das Oeuvre des Dionysius auf der Grundlage der neuesten Forschung in seinem kulturellen und historischen Kontext erschließt, ausführlich den Quellenwert der Frühgeschichte diskutiert und Stil und Überlieferungsgeschichte des Werkes charakterisiert. Die weitere Beschäftigung mit dem Text wird durch einen Index für Personen, Namen und Sachen erleichtert.

    In den kommenden Jahren werden weitere Teilbände die gleichfalls vollständig erhaltenen Bücher vier bis zehn sowie die Fragmente der Bücher elf bis zwanzig präsentieren.

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