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In Verbindung mit Claus Arnold, Jürgen Dendorfer, Birgit Emich und Hartmut Leppin

Herausgegeben von
Arne Karsten und Günther Wassilowsky

Die 1971 von Georg Denzler und dem Verlag Anton Hiersemann begründete Reihe »Päpste und Papsttum« bietet ein Publikationsforum für wissenschaftliche Arbeiten, die von grundlegender Bedeutung für die Erforschung der Geschichte des Papsttums als der ältesten bis heute bestehenden Institution der europäischen Geschichte sind. Im Laufe der vergangenen bald 50 Jahre sind dabei Werke erschienen von international angesehenen Kennern der Papstgeschichte wie Klaus Herbers, Peter Herde, Wolfgang Reinhard, Christoph Weber oder Harald Zimmermann. Daneben stehen herausragende Studien jüngerer Wissenschaftler, die neueste Forschungsergebnisse präsentieren. Die Reihe war von Anfang an überkonfessionell angelegt, sie war und ist zudem international und interdisziplinär ausgerichtet. Seit 2015 wird »Päpste und Papsttum« von Arne Karsten und Günther Wassilowsky herausgegeben, in Verbindung mit Claus Arnold, Jürgen Dendorfer, Birgit Emich und Hartmut Leppin.

Dem Anspruch, wissenschaftliche Grundlagenforschung von dauerhafter Relevanz vorzustellen, entspricht die sorgfältige und anspruchsvolle Gestaltung der Bände durch den Verlag, der die Publikationen kontinuierlich im Programm führt. Gerade vor dem Hintergrund eines immer schnelleren Rhythmus wissenschaftlicher Moden und Buchproduktionszyklen hält »Päpste und Papsttum« an dem ursprünglichen Konzept der Reihe fest, nämlich wissenschaftliche Werke zu präsentieren, deren Wert für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Papsttum langfristiger Natur ist.


ISSN 0340-7993

Bezieher der Reihe erhalten die Bände zu einem ermäßigten Subskriptionspreis; er gilt auch bei Vorbestellungen für einzelne Bände bis zu ihrem Erscheinen.

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Christoph Weber
Die päpstlichen Referendare 1566-1809 Chronologie und Prosopographie. Zweiter Teilband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 31
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-0400-0
Die päpstlichen Referendare, die es seit über 700 Jahren gibt und die daher wahrscheinlich die älteste europäische Beamtenklasse bilden, entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte von ihrer ursprünglichen Rolle als Referenten von Bittschriften der Gläubigen vor dem päpstlichen Thron zu Richtern mit eigener Entscheidungskompetenz, dann im 16. Jahrhundert zu Gouverneuren des Kirchenstaates, und schließlich im 17. Jahrhundert zu einer allgemeinen Klasse höherer Kurienprälaten, die man, abgekürzt, als die römische Prälatur bezeichnete.In diesem Buch werden anhand ausgedehnter Quellenstudien die Lebensläufe aller Referendare im angegebenen Zeitraum erarbeitet. Im ersten Teilband sind die noch auffindbaren gedruckten Jahreslisten und andere chronologische Daten ediert. Sodann folgt in den Teilbänden 2 und 3 eine alphabetische Prosopographie dieser sehr häufig zu Bistümern, Kardinalaten und auch zum Papstthron erhobenen Würdenträger. Dabei werden nicht nur die Karrierestationen der Referendare aus zahlreichen unedierten und an entlegenen Stellen gedruckten Quellen rekonstruiert, sondern auch der familiäre Hintergrund zahlreicher Amtsträger, besonders wenn sie dem Feudaladel oder dem Patriziat entstammten, erläutert. Dies aber war in der Mehrzahl der Fälle gegeben, und der Liebhaber der italienischen Geschichte wird mit der Präsenz der stark differenzierten italienischen Adelslandschaften an der Kurie intensiv vertraut gemacht.Der Referendar bildete vom 16. bis zum 18. Jahrhundert ein Modell eines bürokratisch-aristokratischen höheren Beamten heraus, der nach dem Papst und nach dem Heiligen Senat der Kardinäle die eigentlich arbeitende Basis der Kirchenregierung darstellte. Nach Überwindung der Käuflichkeit der Ämter und des Nepotismus (um 1692) absorbierten die Referendare auch die älteren Kollegien der Protonotare, Abbreviatoren und Kammerkleriker in sich - die schon vorher schrittweise an das Referendariat angepaßt worden waren -, so daß jetzt unser Informationsstand immer vollständiger das gesamte römische Führungspersonal umfaßt.Im 18. Jahrhundert entstammten auch die meisten Nuntien und praktisch alle Kongregationssekretäre diesem offenen Gremium, das aufgrund seiner Kombination von juristischer Qualifikation, aristokratischem Lebensstil und flexiblen Verwendungsmöglichkeiten eine hohe Attraktivität auf die Bewerber ausübte.Dieses Werk wird die Aufmerksamkeit von Kirchenhistorikern, Rechtshistorikern sowie, vor allem, von Historikern der öffentlichen Verwaltung beanspruchen dürfen. Aber auch die an der Geschichte des barocken Rom, seiner Familien und Paläste, der Geschichte des italienischen Adels, in erster Linie jedoch an der Papst- und Kurienhistorie Interessierten werden aus diesem Werk neue Kenntnisse schöpfen. 1. Teil: ISBN 978-3-7772-0337-9 3. Teil: ISBN 978-3-7772-0401-7

136,00 €*
Christoph Weber
Die päpstlichen Referendare 1566-1809 Chronologie und Prosopographie. Dritter und letzter Teilband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 31
Heft-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-0401-7
Die päpstlichen Referendare, die es seit über 700 Jahren gibt und die daher wahrscheinlich die älteste europäische Beamtenklasse bilden, entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte von ihrer ursprünglichen Rolle als Referenten von Bittschriften der Gläubigen vor dem päpstlichen Thron zu Richtern mit eigener Entscheidungskompetenz, dann im 16. Jahrhundert zu Gouverneuren des Kirchenstaates, und schließlich im 17. Jahrhundert zu einer allgemeinen Klasse höherer Kurienprälaten, die man, abgekürzt, als die römische Prälatur bezeichnete.In diesem Buch werden anhand ausgedehnter Quellenstudien die Lebensläufe aller Referendare im angegebenen Zeitraum erarbeitet. Im ersten Teilband sind die noch auffindbaren gedruckten Jahreslisten und andere chronologische Daten ediert. Sodann folgt in den Teilbänden 2 und 3 eine alphabetische Prosopographie dieser sehr häufig zu Bistümern, Kardinalaten und auch zum Papstthron erhobenen Würdenträger. Dabei werden nicht nur die Karrierestationen der Referendare aus zahlreichen unedierten und an entlegenen Stellen gedruckten Quellen rekonstruiert, sondern auch der familiäre Hintergrund zahlreicher Amtsträger, besonders wenn sie dem Feudaladel oder dem Patriziat entstammten, erläutert. Dies aber war in der Mehrzahl der Fälle gegeben, und der Liebhaber der italienischen Geschichte wird mit der Präsenz der stark differenzierten italienischen Adelslandschaften an der Kurie intensiv vertraut gemacht.Der Referendar bildete vom 16. bis zum 18. Jahrhundert ein Modell eines bürokratisch-aristokratischen höheren Beamten heraus, der nach dem Papst und nach dem Heiligen Senat der Kardinäle die eigentlich arbeitende Basis der Kirchenregierung darstellte. Nach Überwindung der Käuflichkeit der Ämter und des Nepotismus (um 1692) absorbierten die Referendare auch die älteren Kollegien der Protonotare, Abbreviatoren und Kammerkleriker in sich - die schon vorher schrittweise an das Referendariat angepaßt worden waren -, so daß jetzt unser Informationsstand immer vollständiger das gesamte römische Führungspersonal umfaßt.Im 18. Jahrhundert entstammten auch die meisten Nuntien und praktisch alle Kongregationssekretäre diesem offenen Gremium, das aufgrund seiner Kombination von juristischer Qualifikation, aristokratischem Lebensstil und flexiblen Verwendungsmöglichkeiten eine hohe Attraktivität auf die Bewerber ausübte.Dieses Werk wird die Aufmerksamkeit von Kirchenhistorikern, Rechtshistorikern sowie, vor allem, von Historikern der öffentlichen Verwaltung beanspruchen dürfen. Aber auch die an der Geschichte des barocken Rom, seiner Familien und Paläste, der Geschichte des italienischen Adels, in erster Linie jedoch an der Papst- und Kurienhistorie Interessierten werden aus diesem Werk neue Kenntnisse schöpfen.

136,00 €*
Birgit Emich
Georg Denzler (Hrsg.) Bürokratie und Nepotismus unter Paul V. (1606-1621) Studien zur frühneuzeitlichen Mikropolitik in Rom
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 30
ISBN: 978-3-7772-0121-4
Bürokratie und Nepotismus gelten nach modernem Verständnis als unvereinbare Prinzipien behördlichen Handelns. Wo bürokratisch verwaltet wird, fallen die Entscheidungen idealerweise "ohne Ansehen der Person" (Max Weber), wo Nepotismus - Vetternwirtschaft - regiert, zählen persönliche Beziehungen weit mehr als sachliche Argumente. Im Rom der frühneuzeitlichen Päpste schlossen sich vormoderne Bürokratie und Nepotismus keineswegs aus. So stand zwischen 1538 und 1692 stets ein Kardinal an der Spitze der kurialen Verwaltung, der mit dem regierenden Papst verwandt war und als dessen alter ego zwei zusätzliche Aufgaben hatte: Er betreute die Klientel, die sein Onkel als Landesherr benötigte, als überparteilicher Papst aber nicht haben durfte. Und er sorgte durch die planmäßige Bereicherung seiner Familie für deren Etablierung im Hochadel. Dass dieser kardinalizische Papstverwandte, der Kardinalnepot, nicht nur den nach ihm benannten Nepotismus verkörperte wie kein zweiter, sondern auch den wichtigsten Behörden der Kurie vorstand, wirft eine Frage auf: Welche Folgen hatte die personelle Verklammerung von Bürokratie und Nepotismus für die Tätigkeit der römischen Behörden, für deren Kurs zwischen Sachverstand und Privatinteressen? Um eine Antwort auf diese bislang nicht beachtete Frage zu finden, werden am Beispiel des Pontifikats Pauls V. (1605-1621) Arbeitsteilung und Machtverhältnisse zwischen dem Papst, seinem Neffen und den sachkundigen Sekretären in den zentralen römischen Einrichtungen ermittelt. Die Rekonstruktion des Behördenalltags beschränkt sich nicht auf das Staatssekretariat als außenpolitische Schaltstelle, sondern umfaßt auch die Gremien für die Verwaltung des Kirchenstaates, die Apostolische Kammer, das päpstliche Militär sowie die kirchlichen Kongregationen. Überdies berücksichtigt die Studie jene Büros, die dem Nepoten für seine Zusatzaufgaben zur Verfügung standen und der kurialen Behördengeschichte bisher entgangen sind: das Patronage- und das Privatsekretariat. Damit wird es möglich, die vom Papstneffen unterzeichneten Briefmassen in drei verschiedene Korrespondenztypen mit je eigenen Bearbeitungswegen, Diskursen und Inhalten zu unterscheiden: In der Amtskorrespondenz behandelten die Fachleute der Behörden im Namen, aber ohne Beteiligung ihres Chefs die anstehenden Sachfragen, in der Patronagekorrespondenz betreute der Nepot persönlich seine Klientel, und in der Privatkorrespondenz kümmerten sich seine engsten Mitarbeiter um die Geldquellen der Papstfamilie. Alle drei Korrespondenztypen sollte kennen, wer die Quellen und damit die Vielschichtigkeit der römischen Politik voll erfassen will. Aber auch die Rolle des Nepoten ist erst im Lichte der dreisträngigen Überlieferung klar zu erkennen: Wenn er in seinem oder seiner Klienten Interesse in die Arbeit der Experten eingriff, behinderte er zwar die sachgerechte Amtsführung in den Behörden. Die grundsätzliche Ausgliederung der Patronage- und Versorgungspolitik stellte jedoch eine Form der Arbeitsteilung dar, die eine administrative Modernisierung im Windschatten des Nepoten ermöglichte und dessen Bilanz weit besser ausfallen läßt, als es die Gegenüberstellung von Bürokratie und Nepotismus nahelegt. Das Werk enthält eine BIOGRAPHISCHE SKIZZE zu Paul V., zahlreiche ÜBERSICHTEN über die Aktenbestände der verschiedenen Büros sowie 12 SCHRIFTPROBEN zur Identifizierung der bislang unbekannten Sekretäre. Ein REGISTER schließt den Band ab.

78,00 €*
Christoph Weber, Michael Becker
Genealogien zur Papstgeschichte Erster Teil
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 29
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-9915-0
Nachdruck der Erstauflage von 1999 Unter Mitwirkung von Michael Becker bearbeitet von Christoph Weber. 6 Teilbände. Mit 436 genealogischen Stammtafeln A–F

46,00 €*
Christoph Weber, Michael Becker
Genealogien zur Papstgeschichte Zweiter Teil
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 29
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-9916-7
Unter Mitwirkung von Michael Becker bearbeitet von Christoph Weber. 6 Teilbände.

100,00 €*
Christoph Weber, Michael Becker
Genealogien zur Papstgeschichte Dritter Teil
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 29
Heft-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-0111-5
Unter Mitwirkung von Michael Becker bearbeitet von Christoph Weber. 6 Teilbände.

100,00 €*
Christoph Weber, Michael Becker
Georg Denzler (Hrsg.) Genealogien zur Papstgeschichte Fünfter Teil
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 29
Heft-Nr.: 5
ISBN: 978-3-7772-0231-0
Unter Mitwirkung von Michael Becker bearbeitet von Christoph Weber. 6 Teilbände.

149,00 €*
Christoph Weber, Michael Becker
Georg Denzler (Hrsg.) Genealogien zur Papstgeschichte Sechster und letzter Teil
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 29
Heft-Nr.: 6
ISBN: 978-3-7772-0232-7
Unter Mitwirkung von Michael Becker bearbeitet von Christoph Weber. 6 Teilbände. Mit 520 genealogischen Tafeln M- Z. Mit Gesamtregistern zu den Teilen I bis VI: Chronoligisches Register der Päpste und Kardinäle, Verzeichnis der Familien in geographischhistorischer Ordnung, Alphabetisches Gesamtverzeichnis der Familien.

149,00 €*
Christoph Weber, Michael Becker
Genealogien zur Papstgeschichte Vierter Teil
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 29
Heft-Nr.: 4
ISBN: 978-3-7772-0113-9
Unter Mitwirkung von Michael Becker bearbeitet von Christoph Weber. 6 Teilbände.

90,00 €*
Ludwig Vones
Georg Denzler (Hrsg.) Urban V. (1362-1370) Kirchenreform zwischen Kardinalkollegium, Kurie und Klientel
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 28
ISBN: 978-3-7772-9826-9

98,00 €*
Klaus Herbers
Leo IV. und das Papsttum in der Mitte des 9. Jahrhunderts Möglichkeiten und Grenzen päpstlicher Herrschaft in der späten Karolingerzeit
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 27
ISBN: 978-3-7772-1716-1
Leo IV. (847 bis 855) war ein Papst, der vor allem baute und schenkte: Bekannt ist bis heute die Leoninische Mauer als Teil des Schutzwalls der Stadt und die sogenannte Leostadt, die sie umschloss, der heutige Bezirk Borgo, den jeder Rombesucher betritt, wenn er auf der Via della Conciliazione Richtung Petersdom pilgert. Aber auch sonst in der Stadt ließ Leo Kirchen und Klöstern Wohltaten, Baugeld, Reliquien und liturgisches Gerät von beträchtlichem Wert zukommen, um sie zu fördern sowie als Ausdruck seines Schutzes und seiner Herrschaft.Die 1996 in erster Auflage erschienene Arbeit von Klaus Herbers setzte Maßstäbe in der Erforschung päpstlicher Herrschaft im Vorfeld der Machtpolitik angesichts eines auseinanderfallenden Karolingerreichs und in der realistischen Einschätzung päpstlicher Handlungsspielräume. Entscheidend sind dabei methodische und quellenkritische Fragen, denn die Hauptquellen zu Leo bieten vor allem einen Zugang zu römischen Vorstellungen von Papstherrschaft im 9. Jahrhundert und zu deren Deutung im 11. Jahrhundert unter ganz anderen politischen Vorzeichen. Zudem stehen interdisziplinäre Zugänge, die archäologische, bildwissenschaftliche und liturgiewissenschaftliche Ansätze einbeziehen, im Zentrum der Argumentation.Die Neuauflage des Buches wurde um ein Nachwort erweitert, das die weitere Forschung zu Leos Pontifikat und zur Papstgeschichte des 9. Jahrhunderts diskutiert und in größere Zusammenhänge einordnet.

69,00 €*
Raymonde Foreville
Le pape Innocent III et la France Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 26
ISBN: 978-3-7772-9226-7
Dieser französischsprachige Band befaßt sich mit dem Zeitraum zwischen 1198 und 1215 in Frankreich, der geprägt war vom Aufeinandertreffen zweier außergewöhnlicher Persönlichkeiten. Im selben Jahr 1198 begannen sowohl das Pontifikat des bei seinem Amtsantritt erst 37 Jahre alten Papstes Innocenz III. als auch die Herrschaft König Philipp Augusts, der im Alter von 34 Jahren den Thron bestieg.Auf der Grundlage der Analyse von etwa 1800 Frankreich betreffender Briefe und anderer zeitgenössischer Dokumente hat die Autorin eine Studie über die Beziehungen der Kirchen im Königreich zum Papsttum verfaßt.Vorgestellt werden die großen Klöster in Paris wie auch in den Provinzen (Nordfrankreich, Loiretal, Burgund und Provence), die monastischen Orden (Zisterzienser, Prämonstratenser, Templer, Hospitaliter und Grandmontenser) sowie die Bischofs-, Kanoniker- und Pfarrkirchen, wobei die Aufmerksamkeit auch gelenkt wird auf die Bemühungen zur Beseitigung der Mißbräuche und auf die Reformen.Die Häresie der in den südlichen Ländern verbreiteten Albigenser sollte durch die Predigt von Legaten und den "Kreuzzug" der Barone aus dem Norden ausgemerzt werden. Als Folge davon ergaben sich auch Veränderungen in der gesellschaftlichen Struktur (Vertreibung der häretischen Bevölkerung, Einsetzung eines kampfbereiten Episkopats).Die Beziehungen zwischen Innocenz III. und König Philipp II. August von Frankreich waren verwickelt. Oft uneinig in politischen Angelegenheiten (Kaiserwahl, englisch-französischer Krieg), verfolgten sie aber doch dieselbe Richtung, wenn nicht sogar dasselbe Ziel bei der Nachfolge von Feudalherrschaften (Flandern, Champagne). Ganz entschieden verurteilte Innocenz III. aber die Ehescheidung des Königs.Schließlich setzt sich Raymonde Forevill mit dem großen Konzil von 1215 (Lateranum IV) auseinander, welches sich, aus französischer Sicht, mit der Albigenserfrage und der Sakramententheologie beschäftig, wie sie die Magister des Klosters Notre-Dame in Paris entwickelt hatten.Ein Sach-, Orts- und Personenregister erschließt die historische Monographie.

48,00 €*
Il Concilio Vaticano I: Diario di Vincenzo Tizzani (1869-1870) Erster Halbband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 25
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-9115-4

48,00 €*
Lajos Pásztor
Il Concilio Vaticano I: Diario di Vincenzo Tizzani (1869-1870) Zweiter Halbband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 25
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-9127-7

42,00 €*
Rathsack, Preben K. Mogens
Die Fuldaer Fälschungen. Eine rechtshistorische Analyse der päpstlichen Privilegien des Klosters Ful Erster Halbband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 24
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-8936-6

48,00 €*
Rathsack, Preben K. Mogens
Die Fuldaer Fälschungen. Eine rechtshistorische Analyse der päpstlichen Privilegien des Klosters Ful Zweiter Halbband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 24
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-8938-0

42,00 €*
Lajos Pásztor
La Segreteria di Stato e il suo Archivio (1814-1833) Erster Halbband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 23
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-8442-2

48,00 €*
Lajos Pásztor
La Segreteria di Stato e il suo Archivio (1814-1833) Zweiter Halbband
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 23
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-8514-6

42,00 €*
Wilhelm Imkamp
Das Kirchenbild Innocenz' III. (1198-1216) Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 22
ISBN: 978-3-7772-8331-9
Dieses Werk untersucht das Kirchenbild Innocenz` III. Ein erster Teil legitimiert die theologiehistorische Fragestellung durch eine Darstellung der theologischen Herkunft, der Methode und des Allegoriekonzepts des zu untersuchenden Autors, wobei auch die für das Kirchenbild relevanten Schriften in ihrer handschriftlichen und editären Überlieferung kurz vorgestellt werden. Im folgenden werden dann in vier Teilen die Themata innocenzianischer Ekklesiologie behandelt. Zuerst gelangen die Bilder der ekklesiologischen Dicho/Trichotomie zur Darstellung, wobei schon deutlich wird, daß Kirche für Innocenz eine wesentlich eschatologische Größe ist. Die Einheit von leidender, streitender und triumphierender Kirche ist auch eine Hauptaussageintentionen bei ekklesiologischen Interpretation eucharistischer Termini, die im folgenden unter besonderer Berücksichtigung der Corpusterminologie nachgezeichnet wird. Die ausführliche Entfaltung des Sponsabildes zeigt Innocenz als durchaus eigenständigen Theologen. Einerseits ist "sponsa" ein eschatologischer Begriff, der die Vorläufigkeit der Institution ausdrückt, andererseits wird aus ihm der Titel "mater" für die Kirche, der ausschließlich eben diese Institutionalität aussagt, entwickelt. Ein letztes Kapitel zeigt die Primatstheologie im Rahmen des Kirchenbildes: der Titel "caput" für den Bischof und der Titel "mater" für die Kirche von Rom erweisen sich dabei als die entscheidenden Bedeutungsträger. Die Verbindung zwischen dem römischen Bischof und seiner Kirche wird mit der Brautterminologie ausgedrückt. Theologiehistorische Skizzen leiten die Darstellung der einzelnen Themata jeweils ein. Für die Auswertung der Sermones, von "De quadripartita specie nuptiarum" und des Psalmenkommentars wurden bisher nicht berücksichtigte Handschriften herangezogen.

48,00 €*
Gerald P. Fogarty
The Vatican and the American Hierarchy from 1870 to 1965 Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 21
ISBN: 978-3-7772-8236-7
Der Leser erhält erstmals gesicherte Informationen über Auseinandersetzungen amerikanischer Bischöfe untereinander sowie mit dem Vatikan und auch der amerikanischen Regierung, die das Prinzip der Trennung zwischen Staat und Kirche allzeit respektierte.Zu den faszinierenden Teilen dieses in flüssigem Englisch geschriebenen Buches gehören die Kapitel über den "Amerikanismus" um die Jahrhundertwende und die in erster Linie von amerikanischen Theologen angeführte Debatte über die Religionsfreiheit, die dann vom 2. Vatikanum in einer eigenen Erklärung zum ersten Mal offizielle Anerkennung gefunden hat. Auch wenn die katholischen Bischöfe in den Vereinigten Staaten meist konservativ eingestellt waren, so begegnen wir in ihren Reihen doch immer wieder auch solchen Gestalten, die für die Entwicklung der katholischen Weltkirche bahnbrechend gewirkt haben.

56,00 €*
Jürgen Ziese
Wibert von Ravenna. Der Gegenpapst Clemens III. (1084-1100) Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 20
ISBN: 978-3-7772-8216-9
Hiermit wird die erste zusammenhängende und wissenschaftlich selbständige Darstellung dieses Gegenpapstes gegen Gregor VII., Viktor III., Urban II. und Paschalis II. vorgelegt, seitdem vor hundert Jahren O. Köhncke in seiner 1888 erschienenen Monographie eine Darlegung der Fakten und Klärung ihrer chronologischen Einordnung als Orientierungsmittel für wissenschaftliche Beschäftigung mit Wibert von Ravenna gegeben hat. Zwar sind seit Köhncke zahlreiche Detailforschungen und auch gewichtige Quellenfunde zu verzeichnen, doch sind diese zerstreut und unübersichtlich publiziert worden; als bedeutungsvoll hervorzuheben sind zwei von Aufmachung und Anspruch bescheidene und außerordentlich knappe Aufsätze von Paul Kehr von 1921.Es gibt eine Fülle von neuen Gesichtspunkten und Fragestellungen, deren Relevanz erst durch die moderne Forschung herausgearbeitet worden ist. Unser Bild von der Epoche des Investiturstreites ist daher seit Köhncke wesentlich differenzierter und tiefer, aber auch problematischer geworden. Auf Grund dieser Forschungsergebnisse und einer intensiven nochmaligen Überprüfung aller einschlägigen Quellen sowie kritischer Auseinandersetzung mit den oft voreingenommenen Interpretationen und Deutungen wird hier nun erstmals ein biographisches Gesamtbild gezeichnet, in dem dieser wichtigste kaiserliche Gegenpapst des ganzen Mittelalters als selbständig handelnde Persönlichkeit begriffen und sein eigenständiges politisches Wollen - trotz zum Teil dürftigster Quellenbelege - konsequent in den Mittelpunkt gestellt wird. Dabei ergibt sich eine höchst aufschlußreiche Relativierung der gängigen Vorstellungen und Urteile bezüglich des Investiturstreites und der in ihm angelegten historischen Möglichkeiten und Chancen.

58,00 €*
Kenneth R. Stow
Taxation, Community and State The Jews and the Fiscal Foundations of the Early Modern Papal State
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 19
ISBN: 978-3-7772-8202-2
This book by Kenneth R. Stow from University of Haifa/Israel is a study of fiscal policy in the sixteenth century Papal State. It is also a study of papal Jewish relations, and, so too, of intracommunal Jewish relations. These three became interlinked by the need of the papacy to erect a system of direct taxation in the Papal State and by the surprising role played in that system by the taxes of the State´s Jewish residents. The sixteenth century was too critical a time for the papacy in general and for papal Jewish relations in particular, however, to imagine that fiscal matters could have been weighed in isolation from the religious needs of the Church. Indeed, the issue of Jewish taxation will show how thoroughly and inextricably the matters of the state and the soul were intertwined. In this specific case, moreover, Jewish and general history are fully independent.This study based on hundreds of hitherto unknown documents concerning the imposition and collection of taxes from the Jews of the Papal State. For reasons of clarity, the specifics of these texts have not been included in the essay section of the book. Rather, the study has been divided into three parts: essay, representative texts, and a register of all the texts employed.Contents: Chapter I: The Vigesima and Papal Fiscal Policy: The question of Jewish taxation; The early Vigesima; the Triennial Subsidy and fiscal stability; The Vigesima and Triennial Subsidy origins; Upward evaluations 1550s; Jewish Communal Bank ruptcy.-Chapter II: The Effects of Taxation on Jewish Communal Structure: Taxation procedures and the Jewish bankers; Jewish Fideiussores; Communal abuses, struggles and gains. - Chapter III: Taxation and Conversion: Formulaic and programmatic innovations; Taxation and theology; Sixteenth century applications. - Appendix I: Representative Texts. Selected Papal and Cameral Letters Concerning Taxation (1483-1566). - Appendix II: Register of Texts. - List of Abbreviations. - Bibliography. - Index.

44,00 €*
Walter Ullmann
Gelasius I. (492-496) Das Papsttum an der Wende der Spätantike zum Mittelalter
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 18
ISBN: 978-3-7772-8135-3
In der Geschichte des Papsttums ist die Zeitspanne von Ambrosius von Mailand (gest. 397) bis Gelasius I. (gest. 496) entscheidend. Kraftvolle Papstgestalten erarbeiteten schrittweise die Grundsätze, die im Pontifikat Gelasius` ihre endgültige Ausformung erhielten. Dieser Pontifikat legte das Fundament, auf dem das mittelalterliche und moderne Papsttum ruhten. Gelasius kann nur im Zusammenhang mit seinen Vorgängern verstanden werden, wie der Verfasser auf Grund der nunmehr fast vollständig erschlossenen Quellen zeigt. Gelasius besaß das geistige und juristische Rüstzeug, die seit dem Ausgang des 4. Jahrhunderts von den Päpsten stufenweise erstellten Herrschaftsgrundsätze in einer Synthese zu vereinigen. Er hatte viele Jahre in der Papstkanzlei federführend gewirkt und war daher mit dem amtlichen Urkundenmaterial bestens vertraut. Die bisherige Erforschung des Papsttums hat das Zusammenwirken von Glauben, Bibelexegese und römischer Jurisprudenz ungenügend beachtet. Glaube und Recht verschmolzen im Laufe des 5. Jahrhunderts zu einer bisher unbekannten Größenordnung, die das Antlitz des lateinischen Westens im Gegensatz zum griechischen Osten nachhaltigst prägen sollte. Das Papsttum sah sich berufen, die Lebensordnung im öffentlichen Bereich entsprechend der christlichen Weltanschauung zu gestalten, da es erkannt hatte, daß das Wesen einer Gemeinschaft deren Herrschaft und Recht bedingt und bestimmt. Vornehmlich unter dem Einfluß von Gelasius meldete das Papsttum erstmals in seiner Geschichte herrscherliche Ansprüche auf öffentlicher Ebene an und eröffnete damit völlig neue Perspektiven im Rahmen der Gesellschafts- und Herrschaftslehre. Daß sich folglich Reibungen und offene Konflikte mit der Reichsregierung ergaben, überrascht nicht. Sie trugen erheblich zur Trennung von Ost und West bei. Der Verfasser betont an Hand des weitgeschichteten Quellenmaterials, daß das Verständnis der päpstlichen Grundsätze die Integration von verschieden gelagerten Wirkkräften erfordert, weil sonst die Institution weder strukturell noch ideell sinnvoll begriffen werden kann. Unbestreitbar gehört Gelasius zu den einflußreichsten Gestalten der Papst- und Kirchengeschichte.

48,00 €*
Myron Wojtowytsch
Papsttum und Konzile von den Anfängen bis zu Leo I. (440-461) Studien zur Entstehung der Überordnung des Papstes über Konzile
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 17
ISBN: 978-3-7772-8121-6

66,00 €*