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Siegfried Lokatis, Sophie Kräußlich, Freya Leinemann

Luchterhand im Dritten Reich

Verlagsgeschichte im Prozess

Titelinformation "Luchterhand im Dritten Reich"

„Die anschauliche Fallstudie zeigt einmal mehr, wie notwendig die wissenschaftliche Aufarbeitung der braunen Jahre des deutschen Buchhandels ist.“ Reinhard Wittmann, FAZ

Zum Nachhören:

"Ehrliche Aufarbeitung der NS-Zeit" - Autor Siegfried Lokatis im Gespräch mit Doris Schäfer-Noske im Deutschlandfunk (Sendung "Kultur heute" vom 27.06.2018)

"Die Rolle des Luchterhand Verlags in der NS-Zeit" - MDR Kultur (Sendung vom 27.06.2018)

Stand am Anfang der Geschichte des Luchterhand Verlags, dessen literarisches Programm mit so prominenten Autoren wie Günter Grass, Ernst Jandl oder Alexander Solschenizyn, Georg Lukács oder Herbert Marcuse aufwarten konnte, ein Fall von «Arisierung», von Enteignung eines zumindest teilweise jüdischen Firmenbesitzes? Eine hochkomplizierte Unternehmensgeschichte unter dem NS-Regime und eine sich über mehr als zehn Jahre hinziehende gerichtliche Aufarbeitung in der Bundesrepublik der 50er Jahre deuteten darauf hin, und so stellte sich der Fall auch der Presse dar, die seit 2012 eine wissenschaftliche Untersuchung als dringend erforderlich erwies.

Dieses Buch unternimmt nun die so lange entbehrte genaue Erforschung des Sachverhalts. Und siehe da: Ein Gerichtsdrama mit zahlreichen Wendungen, Überraschungen und Effekten wird zum Lehrstück: über Geschichtsschreibung jenseits von ideologischen Vorentscheidungen und Schwarzweißmalerei, jenseits von einfachen Täter- und Opferrollen, ein Lehrstück über das Wirtschaften in einem totalitären Staat, über Deutungshoheit und Moral.

AutorIn (bitte auswählen): Kräußlich, Sophie, Leinemann, Freya, Lokatis, Siegfried
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