Georg Heinrich Pertz u.a. (Hrsg.)



Historici Germaniae saec. XII.



Historici Germaniae saec. XII.

Monumenta Germaniae Historica Scriptores in Folio Band 21
  • 978-3-7772-6326-7
  • 9783777263267
  • Georg Heinrich Pertz u.a.
  • Historici Germaniae saec. XII.
  • Scriptores in Folio
  • 21
  • VIII, 668
  • 1870
  • Leinen
  • 2 Tafeln
  • 260,00
  • Anton Hiersemann Verlag
  • Scriptores in folio; MGH; Historici Germaniae saec. XII.


  • Nachdruck 1988

    Der Band bringt die Holsteinische Chronik, die mit Adam von Bremen 800 beginnt und bis 1428 reicht. Für die Geschichte des Klosters, die Rechts- und Sprachgeschichte wichtig ist die Lorscher Chronik von 764-1179. Sie enthält die bekannte Erzählung von Einhard und Imma. Im Kloster Weingarten verfälschte man die Chronik Ottos von Freising in einer Geschichte der Welfen, die von 800-1208 fortgeführt wurde. Diese Historia Welfonum Weingartensis, d.h. die Familiengeschichte des Hauses Welf, ist bei der überragenden Stellung Heinrichs des Stolzen und seiner großen Hausmacht von höchster Bedeutung. Welfischer Einfluß im Reich und in Italien führte zu den schweren Kämpfen gegen das staufische Kaisertum und half mit zum Sieg des Papstes. Die Verhältnisse im Westen schildert der Propst von Mons, Giselbert, Kanzler des Grafen von Hennegau, von 1068-1195. Wiederholt am kaiserlichen Hofe weilend, bringt er wichtige Nachrichten nicht nur zur flandrischen, sondern auch zur Reichsgeschichte und über die staatsrechtlichen Verhältnisse im Reich.

    Den Höhepunkt dieses Bandes bildet die hochinteressante Slawenchronik des Helmold, Pfarrer in Bosau am Plöner See. Der Kampf um die Ostmarken wird hier geschildert, die während der Italienzüge von den Slawen bedroht wurden. Hervortraten Heinrich der Löwe und der Slawenapostel Vicelin. Für die Geschichte des Handels wird die Entwicklung Lübecks von höchster Bedeutung. Die Mission und Kolonisation bei den Wenden bis 1171, ihr heidnischer Kult, die Gastfreundschaft der Slawen wird in der interessantesten Weise geschildert. Die politische Wirksamkeit des Geldes tritt bei der Belehnung Adolfs von Holnstein schon damals in den Vordergrund. Ihre Fortsetzung durch Arnold von Lübeck bietet mehr Reichsgeschichte, enthält u. a. eine anschauliche Beschreibung der Zusammenkunft Heinrichs des Löwen mit Friedrich I. und bringt auch zur Geschichte Heinrichs Vl., Philipps von Schwaben und Ottos IV. wichtige Angaben.

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