Joachim Knape



Freiheit



Zur Ideengeschichte und Ideenrhetorik der Renaissance als Aufbruch in die Moderne

Knape Freiheit
  • 978-3-7772-2134-2
  • 9783777221342
  • Joachim Knape
  • Zur Ideengeschichte und Ideenrhetorik der Renaissance als Aufbruch in die Moderne
  • 457
  • 2021
  • Leinen
  • 24x16 cm
  • 59,00
  • Anton Hiersemann Verlag
  • Befreiung, Freiheitsrechte, Frühe Neuzeit, Gewissensfreiheit, Ideengeschichte, Ideenrhetorik, Liberalität, politische Freiheit, Reformationszeitalter, Renaissance, Rhetorik, Sklaverei, Textrhetorik, Willensfreiheit


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    Was ist Freiheit? Die Idee der Freiheit ist ein Markenzeichen des modernen westlichen Denkens und Lebens. Schon in der Frühen Neuzeit begann unter den größten Denkern Europas eine reiche Diskussion über diesen Faszinationsbegriff Freiheit. Von der Frage des freien Willens bis hin zur revolutionären politischen Freiheit hat man in Renaissance und Reformationszeit schon alle wichtigen Freiheitsfragen erörtert, die uns noch heute beschäftigen. Unter dem Begriff Ideenrhetorik untersucht das Buch vor allem auch die rhetorischen Vermittlungswege und -strategien, die beim Ausarbeiten der Freiheitsidee angewandt wurden.

    Joachim Knape, geb. 1950 in Heiligenstadt / Thüringen, ist Seniorprofessor für Allgemeine Rhetorik an der Universität Tübingen. Studium der Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft, Theologie (kath.). 1982 Promotion in Göttingen. 1988 Habilitation in Bamberg. Forschungsgebiete: Ästhetik, Bildtheorie, Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Medientheorie, Poetik, Renaissancehumanismus, Rhetorikgeschichte seit der Antike, Rhetoriktheorie.

    Inhalt

    Vorwort

    Einleitung

    1. Theorie: Was ist Freiheit?
    2. Politische Geschichte: Eine Revolution als erstes Freiheitsfanal der Renaissance
    3. Ideengeschichte: Die frühneuzeitlichen Schulen der Freiheitstheorie
    4. Forschung: Freiheitsideen der Renaissance in Überblickswerken
    5. Methodisches: Ideenrhetorik

    I. Freiheitsideen der Renaissance ca. 1350–1600

    1. Francesco Petrarca: Aufruf zum Ergreifen der Freiheit (1347)
    2. Coluccio Salutati: Befreiung von Despotismus als Problem (1400)
    3. Leonardo Bruni: Lob des Freiheitsstrebens (1404)
    4. Lorenzo Valla: Gibt es Willensfreiheit? (1437)
    5. Alamanno Rinuccini: Politische Freiheit und Befreiung (1479)
    6. Sebastian Brant: Erste Summe der Freiheitstheorie (um 1517)
    7. Martin Luther: Freiheit des Denkens im Glauben (1520)
    8. Ulrich von Hutten: Tyrannenschule (1517 / deutsch 1521)
    9. Thomas Müntzer: Das deutsche revolutionäre Ah! Ça ira (1525)
    10. Erasmus von Rotterdam: Vom freien Willen (1524 / deutsch 1526)
    11. Francesco Petrarca: Freiheit und Sklaverei als Daseinsalternativen (1366 / deutsch 1532)
    12. Stephanus Junius Brutus: Rechtsanspruch auf Macht gegen Despoten (1579)
    13. Michel de Montaigne: Gewissensfreiheit (1580)
    14. Niccolò Machiavelli: Freiheit als erstes Prinzip einer Republik (vor 1519 / lateinisch 1588)
    15. Etienne de La Boétie: Weckruf zur Befreiung von Despoten (1574 / deutsch 1593)

    II. Überlieferungen, Medialisierungen und ideengeschichtliche Fingerprints der Texte

    III. Epilog oder Die große Frage

    Anhang
    Anmerkungen
    Abkürzungen und Bibliographie
    Index

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