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Klaus Stopp

Die Handwerkskundschaften mit Ortsansichten. Beschreibender Katalog der Arbeitsattestate wandernder

Titelinformation "Die Handwerkskundschaften mit Ortsansichten. Beschreibender Katalog der Arbeitsattestate wandernder "

Die "Handwerkskundschaften" waren das wichtigste Ausweispapier wandernder Handwerksgesellen in der Zeit von 1731 bis zur Einführung des Wanderbuches (1808 - 1829). Bei diesen vorgedruckten Formularen handelte es sich um Arbeitsattestate von Paßcharakter, in denen der Handwerksmeister und dessen übergeordnete Gremien (wie Zünfte, Magistrate oder dergleichen) den Gesellen die Zünftigkeit, die Arbeitsdauer, ihr Betragen und das ordnungsgemäße Aufkündigen der jeweiligen Arbeitsstelle bestätigen. In ihrer Blütezeit ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die Kundschaften sehr aufwendig gedruckt, wobei sie häufig mit der jeweiligen Stadtansicht verziert wurden. Der sachliche Inhalt und die reiche graphische Ausstattung dieser Zeugnisse unserer Kultur gestatten viele differenzierende Aussagen, beispielsweise für Ortstopographie, Handwerksgeschichte, Heraldik, Sphragistik, Symbolik und Ornamentik. Ausführliche Register enthält Band 17. Für Antiquare, Archivare, Bibliothekare, Kunsthistoriker und alle Sammler von Veduten und dekorativer Graphik bietet das Corpuswerk die bis lang vermißte Hilfe bei der Identifizierung der Holzschnitte und Kupferstiche mit Ortsansichten.