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Rahel Micklich (geb. 1993) ist Mittel- und Neulatinistin an der Universität Würzburg. Neben Mittel- und Neulatein sowie klassischem Latein hat sie in Göttingen mediävistische Germanistik und Geschichte studiert.

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Alexander Schulz
Das Speculum pontificale des Johannes Ignotus Panegyrische Poesie auf Papst Bonifaz VIII.
Reihe: Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters
Band-Nr.: 29
ISBN: 978-3-7772-2415-2
Erscheint voraussichtlich im Herbst 2024 Das »Speculum pontificale« ist ein lateinisches Großgedicht zur Verherrlichung Papst Bonifaz’ VIII. (1295 – 1303). Es entsteht einige Jahre nach dem Tod dieses umstrittenen Pontifex im Umfeld des Konzils von Vienne (1311 / 1312). Gewidmet ist es Kardinal Francesco Caetani, dem Neffen Bonifaz’ VIII. Der Autor mit dem Pseudonym ›Johannes Ignotus‹ bewegt sich mit seinen Versen nicht selten an der Grenze zur Unverständlichkeit, beeindruckt jedoch gleichzeitig mit Einfallsreichtum, prosodischer Präzision und sprachlicher Flexibilität. Zum ersten Mal wird mit der vorliegenden Ausgabe der unikal überlieferte Text samt zeitgenössischen Glossen kritisch ediert, übersetzt und kommentiert.Alexander Schulz (* 1993) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit am Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, Göttingen. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen ca. € 148,–, danach ca. € 168,–

168,00 €*
Klaus Pfützenreuter
Gottfried von Hagenau Das lateinische und mittelhochdeutsche Werk in Vers und Prosa kritisch herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Klaus Pfützenreuter
Reihe: Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters
Band-Nr.: 28
ISBN: 978-3-7772-2414-5
Gottfried von Hagenau († 1313) hat ein formal wie inhaltlich ungewöhnlich vielfältiges OEuvre hervorgebracht, darunter Epitaphien auf den Literaturmäzen Konrad von Lichtenberg, Glockensprüche für das im Bau befindliche Straßburger Münster, dichtungstheoretische Abhandlungen, eine Invektive, Marienlyrik und Sangsprüche. Sein opus magnum ist der über 4000 Hexameter umfassende »Liber sex festorum beate Virginis«,das längste durchweg in versus unisoni verfasste Gedicht des Mittelalters. Neben der ersten vollständigen textkritischen Edition der lateinischen und mittelhochdeutschen Werke des Straßburger Kanonikers enthält der vorliegende Band detaillierte Stellenkommentare, Untersuchungen und Inhaltsparaphrasen.Klaus Pfützenreuter (* 1991) unterrichtet nach einem Lehramtsstudium und der Promotion an der Universität Halle die Fächer Latein und Deutsch am Gymnasium. Er publizierte im MJB sowie in der ZfdPh und der ZfdA. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 186,–, danach € 198,–

198,00 €*
Rahel Micklich
Der Fall von Negroponte Ein politisch-theologischer Dialog des Silvestro Francesco da Montelupo
Reihe: Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters
Band-Nr.: 27
ISBN: 978-3-7772-2304-9
Die Schrift „Der Fall von Negroponte“ des Florentiner Theologieprofessors Silvestro Francesco da Montelupo ist ein als Traumgespräch inszenierter Dialog. Ihm liegt eine Auftragsschrift der Stadt Venedig anlässlich der Eroberung Negropontes 1470 durch die Türken zugrunde. Der Text darf aufgrund seiner Themenvielfalt als außerordentlich gelten. Behandelt werden u. a. historische, theologische, philosophische oder auch kosmologische Fragen. Dabei verfolgt der Autor nur eins: den Papst zu bewegen, gegen die Türken vorzugehen. Hier liegt eine erstmalige Ausgabe des lateinischen Textes mit deutscher Übersetzung und Kommentar vor. Rahel Micklich (geb. 1993) ist Mittel- und Neulatinistin an der Universität Würzburg. Neben Mittel- und Neulatein sowie klassischem Latein hat sie in Göttingen mediävistische Germanistik und Geschichte studiert. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 178,–, danach € 196,– InhaltsverzeichnisVorwortA. EinleitungI. Einführung in den DialogDer Inhalt des DialogsTag 1Tag 2 Tag 3II. Personen, Hintergründe und ZusammenhängeDramatis Personae – Historizität und Literarizität der PersonenSilvester – Silvestro Francesco da Montelupo (1415–1479)Silvesters Gesprächspartner Paulus – Paolo Barbo (1416–1462)Silvester und Paulus als Gesprächspartner des DialogsDer Adressat des Dialogs – Pietro Barbo (1417–1471) bzw. Papst Paul II. (1464–1471)Zur Abfassungszeit des DialogsPaul II. ein Antihumanist? Erwägungen zwischen ›Humanismus‹ und ›Humanismus‹Gabriele Condulmer alias Eugen IV. (1383–1447)Eugen und das Desaster von VarnaDer ›erzählte‹ EugenEugen und das Schisma Historischer KontextKonziliarismus und Papsttum im 15. JahrhundertFerrara–Florenz oder das FlorentinumDie Kreuzzugsfrage und das Problem der Uneinigkeit Italiens im 15. Jahrhundert Der Fall von Negroponte 1470Die Schlacht von NegroponteReaktionen und Folgen der NiederlageZur Quellenlage und ihrer KritikNoch ein Text – Der ›Augenzeugenbericht‹ des Fra Giacomo dalla CastellanaSilvester und Castellana – Eine tabellarische GegenüberstellungKarte zur Schlacht von NegroponteIII. Theologie, Philosophie und SilvesterDer geistesgeschichtliche Hintergrund der Frage nach der Göttlichkeit des Heiligen GeistesSilvester als Theologe und PhilosophSilvesters Horizont als PhilosophEin Zwischenwort zum filioqueSilvester als Bibelexeget – Metakommunikation und FunktionalisierungDie Astrologie, Winde und Planeten, die Gaben des Heiligen GeistesSilvesters pietas: Zentrum ›seiner‹ Tugendethik, Scharnier zwischen Theorie und Praxis, ›Seele‹ des DialogsIV. Zur Literarizität von Surge ergo, paterDas Genre – Zur literarischen Bestimmung des DialogsLiterarische Quellen, Vorlagen und VorbilderZu Sprache, Stil und Vorgehen SilvestersV. Silvesters ›Politische Theologie‹ – Versuch einer GesamtinterpretationVI. Editorisches und MethodischesDie HandschriftZur TranskriptionZur ÜbersetzungFunktion des KommentarsB. Edition und ÜbersetzungC. KommentarI. Tag 1II. Tag 2III. Tag 3Negroponte-BerichtSchlussredeD. LiteraturverzeichnisI. AbkürzungenII. LiteraturVerzeichnis der Orts- und Eigennamen

196,00 €*