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Volker Meid war Professor für deutsche Literatur an der University of Massachusetts in Amherst von 1970 bis 1982, er lehrte außerdem in Freiburg und Bielefeld. Als wissenschaftlicher Autor publiziert er zu einem breiten Themenspektrum der Literaturwissenschaft allgemein und insbesondere zur Barockliteratur.

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Johann Michael von Loen
Christopher Meid, Philipp Redl (Hrsg.) Der Redliche Mann am Hofe Oder die Begebenheiten des Grafens von Rivera
Reihe: Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart (BLVS)
Band-Nr.: 353
ISBN: 978-3-7772-1917-2
Johann Michael von Loens Redlicher Mann am Hofe (1740) gilt als erster bedeutender Roman der deutschen Aufklärung. Er verknüpft formal avanciert ältere Erzähltraditionen, indem er politisch-didaktische, galante, utopische und satirische Elemente einschließt. Am Beispiel des Grafen von Rivera, der für eine christlich-tugendhafte Politik einsteht, verhandelt der Roman die Moralisierung des Staatswesens. Darüber hinaus erhebt Loen den Anspruch, mit seinem Text ein umfassendes Gesellschaftspanorama zu bieten, das für Rezipienten aller Stände gleichermaßen nutzbringend sei. Die vorliegende kritische Edition der Erstausgabe des wirkmächtigen Romans bietet eine Basis für vertiefte Forschungen zur Literaturgeschichte im Übergang von Galanterie, Aufklärung und Empfindsamkeit sowie zum Stil- und Geschmackswandel in der Romanliteratur des 18. Jahrhunderts.Dr. Christopher Meid und Dr. Philipp Redl sind Akademische Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Inhalt "Der Redliche Mann am Hofe"Einleitung (von Christopher Meid)1. Johann Michael von Loen: Leben und Werk2. Der Redliche Mann am Hofe2.1 Loens Romantheorie im Kontext2.2 DeutungsaspekteForschungsbibliographieZur Edition (von Philipp Redl)AusgabenEditionsprinzipienAbbildungenLoens Der Redliche Mann am HofeVorberichtErstes BuchDas zweyte BuchDas dritte BuchDas vierte BuchDas fünfte BuchDas sechste BuchDas siebende BuchDas achte BuchDas neunte BuchDas zehende BuchDas eilfte BuchDas zwölfte BuchDas dreyzehende BuchDas vierzehende BuchDas fünfzehende BuchDas sechzehende BuchDas siebenzehende BuchFreye Gedancken von der Verbesserung des StaatsDie vertheidigte Sitten-Lehre durch ExempelDes Herrn von Bielefeld Abhandlung von dem Verfalle der StaatenOrthographische VariantenDank

168,00 €*
Martin Opitz
Volker Meid (Hrsg.) Acht Bücher Deutscher Poematum Nach der Ausgabe von 1625 herausgegeben und kommentiert von Volker Meid
Reihe: Stuttgarter Studienausgaben
Band-Nr.: 4
ISBN: 978-3-7772-2107-6
Ach Liebster, lass uns eilen!Martin Opitz ließ seinem grundlegenden theoretischen Entwurf einer neuen deutschsprachigen Kunstdichtung, dem epochemachenden Buch von der Deutschen Poeterey, sehr bald und in immer noch sehr jungen Jahren eine Gedichtsammlung zur Exemplifizierung folgen. Die Teutschen Poemata (Fassung A, 1624) wurden allerdings ohne seine Beteiligung gesetzt und gedruckt, er war unterdessen weit in Europa herumgereist und hatte seine formalen und sprachlichen Ansprüche weiterentwickelt. Die verbesserte Version, betitelt Acht Bücher Deutscher Poematum (B), wurde 1625 zu dem Musterbuch, wie der Autor es sich vorstellte. Hier präsentierte er das Formen-, Motiv- und Bildrepertoire der europäischen Renaissance in eingängigen deutschen Formulierungen, Beispiele, die wiederum der Nachahmung dienen konnten und auch dienten. Sie bildeten die Grundlage für die weitere Entwicklung der deutschsprachigen Poesie im internationalen Kontext – mit dem schon von Opitz früh anvisierten Ziel, die ›deutsche Verspätung‹ gegenüber den führenden Literaturen zunächst aufzuholen, um dann in Wettbewerb mit ihnen treten zu können. Sein großer, prägender Einfluss auf die deutsche Dichtung in den folgenden Jahren bestätigte seinen früh vertretenen, zuweilen als anmaßend empfundenen Pionieranspruch.Das Opitz’sche Musterbuch nach der autorisierten Fassung B wird hier erstmals integral belassen kritisch ediert. Selbst die historisch-kritische Opitz-Ausgabe bot die exemplarische Gedichtanthologie des Autors nur weit verstreut über mehrere Bände und zumeist nur nach A, also nicht in der angemessenen Textgestalt. Insofern muss künftig jede Beschäftigung mit Opitz’ Dichtungsprogramm von dieser Edition ausgehen.Der Herausgeber Volker Meid war Professor für deutsche Literatur an der University of Massachusetts in Amherst von 1970 bis 1982, er lehrte außerdem in Freiburg und Bielefeld. Als wissenschaftlicher Autor publiziert er zu einem breiten Themenspektrum der Literaturwissenschaft allgemein und insbesondere zur Barockliteratur. InhaltEinleitungZu dieser AusgabeLiteratur- und SiglenverzeichnisMartin Opitz: Acht Bücher Deutscher PoematumVorspann (Widmungsvorrede, Geleittexte, Druckfehlerverzeichnis)Erstes Buch der Poetischen Wälder: Worinnen geistliche Sachen begrieffen sindAnderes Buch der Poetischen Wälder: In welchem die Getichte von Ruhe des Gemütes / vnd dem Ackerleben: Item DANIELIS HEINSII Hymnus auff den BacchumDrittes Buch der Poetischen Wälder: Darinnen allerhandt SachenVierdtes Buch der Poetischen Wälder: Von HochzeitgetichtenFünfftes Buch der Poetischen Wälder: Worinnen Amatoria vnd weltliche Getichte sindOden oder Gesänge [Buch VI]Sonnete [Buch VII]Deutsche Epigrammata [Buch VIII]

49,00 €*