Patrick J. Geary



Aristocracy in Provence



The Rhône Basin at the Dawn of the Carolingian Age

Aristocracy in Provence
  • 978-3-7772-8513-9
  • 9783777285139
  • Patrick J. Geary
  • The Rhône Basin at the Dawn of the Carolingian Age
  • 31
  • XII, 180
  • 1985
  • Leinen
  • 24,0 x 16,0 cm
  • 7 Ktn u. Stammbäume
  • 28,00
  • Anton Hiersemann Verlag
  • Mittelalter /Allg. Geschichte; Testamentum Abbonis; Karolingerzeit; Frankreich /Mittelalterliche Geschichte


  • In einer Kombination von traditioneller historischer Analyse und Prosopographie wird in diesem Buch die Gesellschaft des unteren Rhà´netals in den entscheidenden und bisher wenig verstandenen Jahrzehnten des späten 7. Und frühen 8. Jahrhunderts untersucht, der Periode, in der die Vorfahren der Karolinger um die Vorherrschaft im Frankreich kämpften. Besonders anhand eines außergewöhnlichen Dokuments, des Testaments eines Großgrundbesitzers dieser Region, werden die Strukturen des ökonomischen, sozialen und politischen Lebens erforscht, indem Formen von Landbesitz und Abhängigkeit, Schutzherrschaft und Verwandtschaft, ethnischer Zugehörigkeit und politischer Macht untersucht werden.Nach traditioneller Auffassung versucht in den ersten Jahrzehnten des 8. Jahrhunderts die gallisch-römische Aristokratie, verbündet mit Mauren, die germanisch-fränkische Armee unter Führung von Karl Martell zurückzudrängen. Im Gegensatz dazu und dem zugrundeliegenden Verständnis von sozialer und ethnischer Identität wird hier eine neue Sichtweise auf eine Gesellschaft mit einem komplexen und veränderlichen Verständnis ethnischer Identität eröffnet, die sich je nach den Umständen selbst in gleicher Weise als germanisch und römisch versteht. Diese Doppelindentität war besonders wichtig zu einer Zeit, in der regionale Machtkämpfe diese Region zum Kampfplatz internationaler Konflikte aristokratischer Gruppen um die Vorherrschaft im Gebiet von Rhà´ne, Alpen und der westlich angrenzenden Region machten.This book examines the society of the lower Rhà´ne valley during the critical and poorly understood decades of the late seventh and early eighth centuries - the period when the ancestors of the Carolingians were stuggling to establish hegemony over the Frankish realm. Using in particular one remarkable document, the testament of a great land holder from the region, it examines the structure of economic, social and political life in the area, exploring questions of landholding and dependency, of patronage and kinship, of ethnic identity and political power.Traditional interpretations have argued that the first decades of the eighth century the Gallo-Roman aristocracy, in concert with Muslims, attempted to repel the Germanic, Frankish forces under Charles Martel. In contrast, the present book sees this local society as one with a complex and changeable sense of ethnic identity that could consider itself equally "Germanic" and "Roman" depending on circumstances. This dual identity was particularly important at a moment when local competition for hegemony made it the area for international conflict between aristocratic groups for control of the Rhà´ne, the Alps, and the West.
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