Annales aevi Suevici



Annales aevi Suevici
  • 978-3-7772-6321-2
  • 9783777263212
  • Scriptores in Folio
  • 16
  • VII, 780
  • 2011
  • Leinen
  • 3 Tafeln
  • 260,00
  • Anton Hiersemann Verlag
  • MGH; Scriptores in folio; Scriptores


  • Mit diesem Band, der drei Jahre nach dem zwölften erschien, beginnt die Zeit der staufischen Kaiser, dominiert durch die Persönlichkeit Friedrich Barbarossas, aber doch schon dem Verfall entgegengehend durch den Streit zwischen Kaiser und Papst, zwischen König und Reichsfürsten, durch das Emporkommen der Territorien und der Städte. Die gesammelten Quellen dieser Periode reichen bis zum Interregnum, sogar gelegentlich ins 14. und 15.Jahrhundert hinein. Die Bände 16-19 bringen zunächst die Annalen. Der Norden des Reiches, in sich gefestigt und erholt durch Italienpolitik, welche die Kriegsschauplätze nach Süden verlegte, entwickelt eine bedeutende Geschichtsschreibung. In diesem 16. Band finden sich Jahrbücher aus Bremen, Hamburg und Lübeck, wichtige Quellen für die Geschichte der späteren Hansestädte bis ins 13.Jahrhundert. Aachen, Köln und Trier, Münster, Osnabrück, Hannover und Hildesheim schließen sich an, auf sächsisch-thüringischem Gebiet Erfurt, Meißen, Magdeburg und Merseburg, weiter südlich Würzburg und die Klöster Pöhlde bei Mainz und Heilsbronn bei Eichstätt. Wiederum ist Frankreich an der Annalistik beteiligt durch die Jahrbücher der Kirchensprengel Angouleme, Chalons-sur-Marne, Cambrai, St. Quentin, Verdun. Dieser Zug setzt sich nördlich fort in Lüttich, Utrecht und Gent. Diese Genter Annalen, dieJahre 1296-1310 umfassend, sind das bedeutendste Quellenwerk der niederländischen Geschichte jener Zeit und spiegeln den Kampf französischer, deutscher und englischer Interessen auf Flanderns Boden wider. Für die Reichsgeschichte des Interregnums interessiert die Chronik des Minoriten Albert von Stade bis 1256. Er berichtet u. a. von der religiösen Bewegung, der Brüder von Schwäbisch-Hall und von der Freiheitsbewegung der Städter. Auch die Erfurter Chronik schildert die schlimmen, zerrissenen Zeiten. Die Pöhlder Annalen vermitteln uns die Kenntnis der sächsischen Sagen. Die Jahrbücher von St. Jacob in Lüttich, im 12. und 13. Jahrhundert von Lambert dem Kleinen und Reiner fortgeführt, sind für die Geschichte Frankreichs und Englands von Wichtigkeit. Daneben findet sich viel Material, das für die Provinzialgeschichte bedeutend ist, wie schon die obige Zusammenstellung nach Kirchensprengeln andeuten mag. Für England findet sich eine geschlossene Gruppe Annalium Anglium Excerpta, darunter Jahrbücher aus Winchester, Reading bei Salisbury, Hayles und Winchecombe bei Worcester.

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