Georg Heinrich Pertz u.a. (Hrsg.)



Annales, chronica et historiae aevi Carolini et Saxonici



Annales, chronica et historiae aevi Carolini et Saxonici

Monumenta Germaniae Historica Scriptores in Folio Band 4
  • 978-3-7772-6308-3
  • 9783777263083
  • Georg Heinrich Pertz u.a.
  • Annales, chronica et historiae aevi Carolini et Saxonici
  • Scriptores in Folio
  • 4
  • VIII, 888
  • 1841
  • Leinen
  • 4 Tafeln
  • 260,00
  • Anton Hiersemann Verlag
  • Scriptores in folio; Scriptores; MGH


  • Nachdruck 1982

    Dieser vierte Band bringt Nachträge zur karolingischen und sächsischen Zeit. Das Interessanteste sind die beiden Carrnina der Nonne Hrosvitha von Gandersheim über die Anfänge ihres Klosters und über die Taten Ottos I. (von 919-968). Auf Grund von Mitteilungen aus der königlichen Familie selbst und im Auftrag ihrer Äbtissin. einer Nichte Ottos I., schildert sie in gebundener Sprache die Kämpfe des Kaisers und seine Werbung um Adelheid. Neben Widukind tritt sie gleichzeitig als erste Frau, die deutsche Geschichte schrieb.Daneben treten, immer ergebnisreicher, die Biographien der Fürsten und Kirchenherren, der Hauptinhalt dieses Bandes. Kulturgeschichtlich von größtem Wert ist die Vita Brunonis, des Bruders Ottos I. (+ 965) von Fluotger. Er malt das geistige Leben seiner Zeit, wenn er das Bildungsstreben dieses Kölner Erzbischofs und Herzogs von Lothringen schildert. Als ein Förderer der geistigen und technischen Wissenschaften, ein großer Bauherr und Pfleger der überlieferten Schriften erscheint Bernvard von Hildesheim (993-1022) in der fesselnd geschriebenen Vita des Thangmar, wenn auch der Streit um Gandersheim im Mittelpunkt der Erzählung steht. Die Missionstätigkeit dieser Zeiten ist beeinflußt vom hl. Adalbert, der, selbst Slawe, Bischof von Prag geworden ist. Er starb 997 als Märtyrer im Lande der Preußen bei Danzig. Auf Wunsch Ottos III. schrieb Johannes Canaparius in Rom seine Vita, Bruno von Querfurt setzte sie fort. Die Vita des Gerhardi gilt dem streitbaren Bischof Ulrich von Augsburg, der durch seinen Kampf gegen die Ungarn (.Schlacht am Lechfeld 955) berühmt wurde. Wichtig sind auch die Biographien Burchards von Worms und Wolfgangs von Regensburg. Nach Reichenau ffihrt das Carmen Gurchardi, nach Frankreich die Vitae des Gerhard von Toulon und Maiblus von Cluny. Von Heinrich II. gibt es Anfänge einer Biographie von Adalbert von Bamberg. von Wenceslaus von Böhmen von Gumbold aus Mantua. Zum erstenmal treten auch Biographien von Frauen auf! Das Leben der Klausnerin Wiborad bietet Nachrichten über den Hunneneinfall, der hl. Verena wird gedacht, eine erbauliche Lebensbeschreibung erhält Heinrichs I. Gemahlin Mathilde (+ 968). Auch Kaiser Heinrichs II. Gemahlin, Kunigunde, der Stifterin von Bamberg, ist eine kurze Biographie gewidmet.

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