Manfred Zollinger
Günther G. Bauer (Hrsg.)



Bibliographie der Spielbücher



Erster Band: 1473-1700

Bibliographie der Spielbücher
  • 978-3-7772-9629-6
  • 9783777296296
  • Manfred Zollinger
  • Günther G. Bauer
  • Erster Band: 1473-1700
  • 12
  • CXXXIV, 472
  • 1996
  • Leinen
  • 27,5 x 20,5 cm
  • 24 Abb.
  • 124,00
  • Anton Hiersemann Verlag
  • Lernspiel; Ballspiel; Spielanleitung


  • Insbesondere Kulturhistoriker, Spieleforscher, Spielesammler und -erfinder, Bibliothekare, Antiquare und große Auktionshäuser auf der ganzen Welt mußten bisher auf eine umfassende Bibliographie alter Spielbücher verzichten. Vor allem die Spielforschung als einer der jüngsten kulturhistorischen Wissenschaftszweige, gleichzeitig aber auch die fächerübergreifenden Disziplinen wie Rechtswissenschaft, Theologie, Medizin, Psychologie, Pädagogik u.a. waren bis heute auf Zufallsfunde und -kenntnisse angewiesen.

    Der erste Band der auf zwei Teile angelegten Bibliographie der Spielbücher (= Band 12 der Verlagsreihe "Hiersemanns bibliographische Handbücher") erfaßt sämtliche praktischen theoretischen und literarischen Einzeldrucke von der Zeit der Wiegendrucke bis 1700, die das Spiel ausschließlich oder überwiegend thematisieren. Damit sind Spielanleitungsbücher aller Art gemeint (Regelbücher, Anleitungen zu Zauberkunststücken und wissenschaftlichen Spielereien, Lernspielbücher, Konversationsspiele, Los- und Orakelspiele etc.), wissenschaftliche Traktate (historische, philologische, juridische, moralische, pädagogische, medizinische u.a. Untersuchungen), Texte zur Wahrscheinlichkeitsrechnung, sofern sie dem Spiel zuzuordnen sind, Lyrik, Drama und Prosa, musikalische Druckwerke und illustrative Darstellungen in Buchform. Der Begriff "Spiel" wird in seiner Kernbedeutung verstanden, d.h., Texte zu Festen, Turnieren, Sport im modernen Wortsinn werden nicht dazugerechnet, sehr wohl jedoch Ball- und Bewegungsspiele. Das berücksichtigte Sprachgebiet ist das europäische unter Einschluß des Lateinischen, jedoch mit Ausnahme der slawischen und skandinavischen Sprachen, letztere sollen im zweiten Band nachgetragen werden. Zur exakten und ausführlichen Titelaufnahme und Beschreibung der Drucke gehören die Nennung der diversen Auflagen und Ausgaben, Verweise auf Quellen und Sekundärliteratur, ein Kommentar mit biographischen, texthistorischen und inhaltlichen Angaben sowie die Standortnennung mit Bibliothekssignatur.

    Drei Register: Autoren, Herausgeber, Übersetzer, Bearbeiter; Drucker, Verleger, Buchhändler; Spiele, vervollständigen die Angaben der Haupteinträge und sollen das gezielte Auffinden relevanter Informationen erleichtern. Ausgewählte Illustrationen aus den Druckwerken (Titelkupfer, Frontispize) dokumentieren die ikonographische Seite dieser Texte. Die auf Deutsch, Englisch und Französisch gebotene Einleitung analysiert die bibliographischen Rahmenbedingungen und die historische Entwicklung der erfaßten Werke. Band 2 wird in zwei Teilbänden den Zeitraum des 18. Jahrhunderts behandeln sowie Nachträge und Texte, in welchen das Spiel als Mittel zur Darstellung politischer Gegebenheiten (Satiren, Pamphlete) oder als Metapher des gesellschaftlichen Gefüges benutzt wird, bringen.

    Band 2 (18. Jahrhundert) wird nicht erscheinen.

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